50 junge Gäste auf politischer Entdeckungstour in der Hauptstadt
Ein spannendes und vielfältiges Programm erlebten 50 junge Menschen aus dem Landkreis Osterholz bei einer politischen Bildungsreise nach Berlin, zu der ich sie gerne eingeladen hatte. Die beiden Landjugendgruppen aus Worphausen/Worpswede und Schwanewede hatten mich bei der letzten 72-Stunden-Aktion mit ihrem enormen Engagement beeindruckt. Das gilt auch für die sehr aktiven Schülerinnen und Schüler der Schülervertretung der Waldschule Schwanewede, die ebenfalls mitgereist sind. Ich habe sie trotz der heißen Endphase der Beratungen des Bundeshaushalts im Reichstag persönlich in Empfang nehmen können.
Bei dieser ersten Berlin-Fahrt nach der langen Corona-Pause erwartete die Teilnehmer in ihrer Hauptstadt ein spannendes Programm: Neben einer ausführlichen Stadtrundfahrt an politischen und historischen Gesichtspunkten, einer intensiven Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis und die heutige Gedenkstätte Hohenschönhausen, hatten die Gäste aus dem Landkreis Osterholz auch Zeit für einen Besuch der Potsdamer Altstadt, des Schlossgartens Sanssouci sowie eine abendliche Schiffstour auf der Spree zur Insel der Jugend.
Natürlich stand auch eine Diskussion im Reichstag mit mir als ihrem heimischen Abgeordneten auf dem Programm. Dabei und beim erneuten Treffen am Abend ging es nicht nur um den Alltag eines Bundestagsabgeordneten, die aktuelle politische Lage, explodierende Preise und natürlich den durch nichts zu rechtfertigenden gewaltsamen russischen Überfall auf die Ukraine und dessen Folgen.
Die jungen Besucher nutzten ihre Chance und wiesen mich auch auf ganz konkrete und aktuelle Sorgen hin: Die Schwaneweder Schülervertreter hatten eigens eine Eingabe zur Umsatzsteuerpflicht dabei, der neuerdings auch Schülerfirmen unterworfen sind. Sie haben in meinen Augen völlig Recht, wenn sie darauf hinweisen, dass diese Schülerunternehmen eine Freigrenze benötigen, unterhalb der sie steuerfrei bleiben müssen. Ich werde mich bei den anstehenden Beratungen zu dem Thema selbstverständlich in ihrem Sinne einsetzen.
Vom großen Interesse dieser Besuchergruppe war ich beeindruckt. Es ist mir besonders wichtig, immer einen direkten Draht zu den Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Wahlkreis zu haben, vor Ort und natürlich bei ihren Besuchen in Berlin. Das gibt mir zudem die Möglichkeiten deutlich zu machen, dass Freiheit und Demokratie ebenso wie Versorgungssicherheit und Klimaschutz nicht umsonst zu haben sind. Wir müssen uns immer wieder dafür stark machen!
Informationsfahrten dieser Art werden vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) im Namen der einzelnen Bundestagsabgeordneten organisiert. Informationen dazu gibt es unter anderem in meinen Wahlkreisbüros in Osterholz-Scharmbeck und Verden.