Abgeordnete zu Landarzt-Gesetz

„Versorgung ist für Zukunft gesichert“

Von Irene Niehaus Landkreise Osterholz und Rotenburg. Patienten auf dem Land sollen ohne lange Wege zum Hausarzt gehen können. Für eine solche wohnortnahe medizinische Versorgung soll ein Gesetz sorgen, das der Bundestag in der vergangenen Woche beschlossen hat. Das „Landarztgesetz“ sichere die ärztliche Versorgung im Landkreis Osterholz, ist sich der hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt sicher.

Diese Auffassung teilt sein Parteifreund Reinhard Grindel, der als Bundestagsabgeordneter für den Landkreis Rotenburg zuständig ist. Verwaiste Arztpraxen und lange Anfahrtswege für die Patienten im ländlichen Raum des Wümme-Kreise sollten nun der Vergangenheit angehören, so Grindel. Das deutsche Gesundheitssystem sei eines der besten der Welt, so Mattfeld und Grindel. Eine gute, wohnortnahe und flächendeckende Versorgung der Patienten sei sein Markenzeichen. Das solle auch in Zukunft so bleiben. Die jetzt beschlossenen Maßnahmen würden dafür sorgen, dass es für Ärzte wieder attraktiver werde, sich im ländlichen Raum niederzulassen. Beide Politiker glauben, dass das Gesetz spürbare Verbesserungen für die Patienten zur Folge haben werde. Dazu zählten die Einführung der bundeseinheitlichen Rufnummer 116 117 für den ärztlichen Notdienst oder die einfachere Ausstellung von Patientenquittungen durch die Krankenkassen.
Der Neuregelung hatten CDU- und FDP-Fraktionen zugestimmt. Die Opposition votierte geschlossen dagegen und kritisierte das Gesetz als unzureichend.

© Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Wümme Zeitung Seite: 1 Datum: 05.12.2011