Ablehnung der Bundeswehr für Stromtrassenverlauf über Randbereich Truppenübungsplatz

Ablehnung der Bundeswehr für Stromtrassenverlauf über Randbereich Truppenübungsplatz

Grübel Mattfeldt 230In der vergangenen Woche erhielt ich die Mitteilung aus dem Bundesverteidigungsministerium, dass die Bundeswehr eine Nutzung der Randbereiche des Truppenübungsplatzes Bergen für die Stromtrasse SuedLink ablehnt. Ich kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen.

Lange habe ich dafür gekämpft, dass die geplante Stromtrasse SuedLink südlich ab Buxtehude entlang der B3 und der A7 verläuft – dann wäre der Landkreis Verden nicht betroffen gewesen. Das hätte aber bedeutet, dass die Trasse über den Randbereich des Truppenübungsplatzes Bergen hätte laufen müssen.

Ich fordere nach wie vor, dass der Bund seinen Beitrag zur Energiewende leisten muss und vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung der Bundeswehr nicht akzeptabel. Ich kann nur allen Landwirten und Landbesitzern entlang der geplanten Trasse von SuedLink empfehlen, ihre Ländereien ebenfalls nicht zur Verfügung zu stellen. Wenn der Bund seine Flächen nicht bereitstellt, warum sollen wir vor Ort das machen?

In dem Schreiben aus dem Ministerium heißt es: „Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass der Verlauf der Trasse nur außerhalb der Grenze des NATO-Gruppenübungsplatzes Bergen möglich ist.“