Andreas Mattfeldt erneut Kandidat für die CDU in Osterholz und Verden
Keine Alternative zu Andreas Mattfeldt bei der CDU: Fabian Albrecht, Kreisvorsitzender in OHZ, Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, Landtagsabgeordneter Axel Miesner, Bundestagsabgeordneter Andreas Mattfeldt, Oytens Bürgermeisterin Sandra Röse und Hella Bachmann, Kreisvorsitzende in Verden (v. l.). Fotos: Leipold
Donnerschlag in der fünften Runde
VON ANNE LEIPOLD
Oyten – Er sei ein Mann der klaren Worte, standhaft, ein Mutmacher. „Er kam in die Politik, und das war ein Donnerschlag“, sagte CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann in ihrer Rede. Andreas Mattfeldts erster Wahlsieg 2009 sei ein „Wunder“ gewesen, da er den sicher geglaubten SPD-Wahlkreis für sich entschieden hatte. Eine Alternative zu ihm hat es seither nicht gegeben. Bei seiner fünften Kandidatur im Wahlkreis 34 Osterholz-Verden stand er als einziger Kandidat für den Bundestag auf dem Wahlzettel und hatte die CDU-Mitglieder sicher hinter sich.
„Andreas Mattfeldt stand als Kandidat nie zur Diskussion“, erklärte Hella Bachmann den eindeutigen Wahlvorschlag des Verdener Kreisvorstands. Von 126 Stimmberechtigten aus den beiden Kreisverbänden Verden und Osterholz erhielt der 54-jährige Christdemokrat auf der Nominierungsversammlung in Oyten 123 Ja-Stimmen und zieht damit in den Bundestagswahlkampf.
Und dieser könne schon bald beginnen. Nämlich dann, wenn die Haushaltsverhandlungen der Ampel-Koalition nach der Sommerpause scheitern sollten, wie Mattfeldt und Connemann hoffen. Die aktuelle Regierung wurde von beiden harsch kritisiert. Die Ampel ruiniere das Land, sagte Connemann. „Jeder Tag, den wir früher wählen, ist ein guter Tag für das Land“, betonte die Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Das Parteiprogramm der CDU stehe und anders als 2021 hätten sie zurück zu einer klaren Linie gefunden, zu klaren Inhalten und einer klaren Sprache. „Wir haben für alles eine Lösung, wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem“, betonte Connemann. Die Lösungen bestehen vor allem im Abschaffen, zum Beispiel des Heizungsgesetzes, des Selbstbestimmungsgesetzes, der Cannabislegalisierung und insbesondere des Bürgergelds, das durch eine neue Grundsicherung ersetzt werden solle, wofür Connemann viel Applaus erhielt. Das „Ampel-Wahlrecht“ müsse geändert werden, ebenso die doppelte Staatsbürgerschaft und „Expresseinwanderung“ und auch die „Pulleffekte für illegale Migration“ gehörten abgeschafft. „Die Staatsangehörigkeit muss ver- und erdient sein.“ Generell gilt aus ihrer Sicht: „Leistung muss sich wieder lohnen“, forderte sie mehr Netto vom Brutto. „Geld zu verdienen ist keine Schande“, ist sie eine Verfechterin für eine Steuer für alle Betriebsarten. „Bei der nächsten Bundestagswahl wird nach Mut entschieden und wir brauchen mutige Kandidaten, wie Andreas Mattfeldt.“
„Das ist ein Regierungsprogramm, das wir umsetzen müssen“, betonte Mattfeldt selbst. „Die CDU muss wieder für die Fleißigen im Land da sein.“ Ein Ziel hat der Langwedeler als Mitglied im Haushaltsausschuss und Hauptberichterstatter für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz besonders im Blick: „Wir brauchen ein Wachstumspaket, das diesen Namen verdient.“ Er setze sich ein für die innere Sicherheit, wirtschaftliche Stabilität und legale Zuwanderung ein und versprach: „Ich werde weiterhin offene Worte finden, wenn mir Dinge missfallen, ich lasse mich nicht verbiegen.“
Andreas Mattfeldt bei seiner Antrittsrede im Gasthaus Davide in Oyten
VAZ 10.08.2024