Arbeitslosigkeit sinkt leicht im August

Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit ist zwar im August saisontypisch, allerdings in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit auch ein Zeichen der Hoffnung. Kaum einer hat in diesem Land damit gerechnet. Ich bin im Februar sogar vom politischen Gegner angegriffen worden, weil ich weniger pessimistische Wirtschaftsrahmendaten vorhergesagt habe. Meine damalige Einschätzung beruhte auf Gesprächen und Erfahrungen aus meiner Zeit in der mittelständischen Wirtschaft.

Die beiden Landkreise Osterholz und Verden sind im Bereich des Arbeitsmarktes nach wie vor sehr stabil. In Osterholz waren im August  132 Personen weniger  und im Landkreis Verden  66 Personen weniger arbeitslos gemeldet. Besonders stark abgenommen, so die Arbeitsagentur Verden, habe die Arbeitslosigkeit bei den unter 25- jährigen. Vor allem junge und gut ausgebildete Fachkräfte haben auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor gute Chancen. Auch in ganz Deutschland ist der Arbeitsmarkt mit unter 3,5 Mio. Arbeitslosen stabil.

Angeblich sollten wir ja in dieser Zeit schon historisch hohe Arbeits-losenzahlen in Deutschland vermelden. Diese Horroszenarien, die vielleicht dem ein oder anderen politisch gelegen gekommen wären, sind nicht eingetreten! Dies zeigt die Stärke unseres Landes und die große Verantwortung aller handelnden Akteure aus Arbeitgebern, Gewerkschaften, den Einwohnern unseres Landes und auch den verantwortungsvollen Politikern.

Natürlich ist auch mir bewusst, dass für einen stabilen Arbeitsmarkt noch eine Kraftanstrengung notwendig ist und im Winterhalbjahr die derzeitig positiven Zahlen nicht ganz zu halten sein werden. Aber weiterhin von weit über 5 und sogar über 6 Millionen Arbeitslosen  zu sprechen, ist pure Angstmacherei und für das Konsumklima und die gesamte wirtschaftliche Entwicklung kontraproduktiv.

Fast habe ich den Eindruck, dass die Berufspessimisten nahezu schon verzweifeln, weil es nicht schnell genug bergab geht  in unserem Land. Man malt Horrorszenarien an die Wand und möchte damit anscheinend eine noch tiefere Rezession herbeireden.

Interessant, dass gerade die politischen Wettbewerber aus rot und grün, die 2005 die Regierungsgewalt mit über 5 Mio. Arbeitslosen abgegeben haben, genau wissen wie schlimm es in diesem Land und vor allem auf dem Arbeitsmarkt noch wird. Lösungen außer Steuererhöhungen, die nun wirklich nicht wirtschaftsfördernd sind, höre ich nicht.

Wer glaubt, dass eine kommunistisch gefärbte Regierung aus rot-rot-grün Positives bewirken kann, sollte den Blick vielleicht mal ins rot-rot regierte Berlin wenden. Dort , wo diese beiden Parteien regieren, herrscht die höchste Armut und sind einschneidende Kürzungen im Sozialbereich an der Tagesordnung.

Ich bin dankbar, dass unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre eh schon knappe Zeit nicht mit parteipolitischen Angriffen vergeudet, sondern wie ein Fels in der Brandung sachlich und vernünftig weiterarbeitet. Nur so werden wir in Deutschland diese schwierige wirtschaftliche Situation überstehen und gestärkt aus der Krise vervorgehen.

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