Bahnüberführung Förth im Bau – ein Segen für den Landkreis Verden

Bahnüberführung Förth im Bau – ein Segen für den Landkreis Verden

Eines meiner wichtigsten Projekte seit meinen Amtsantritt als Bürgermeister 2001 war die Beseitigung der Bahnschranke auf der Landesstraße nach Verden. Dieses Verkehrsprojekt hat für den gesamten Landkreis eine besondere Bedeutung.

Bahnüberführung Langwedel Förth im Bau

Die Wartezeiten an dieser Bahnschranke waren für den Autoverkehr seit Jahrzehnten unerträglich. Ca. 300 Züge fahren auf der Bahnstrecke Hannover-Bremen pro Tag und kreuzen die Landesstraße. Die Bahnschranke war mehr geschlossen als geöffnet und verlangte den Wartenden große Nervenstärke ab.

Beinahe wöchentlich habe ich  für das Projekt gearbeitet und unzählige Gespräche  mit den Verantwortlichen übergeordneter Behörden geführt, die für eine Beseitigung der Bahnschranke und vor allem der Finanzierung einer Überführung zuständig sind.  Zahlreiche Schreiben und persönliche Gespräche bei der DeutschenBahn AG und bei der Landesregierung haben zum Erfolg geführt. Hartnäckigkeit und kontinuierliche Arbeit haben sich ausgezahlt.

Mein Dank gilt an dieser Stelle dem ehemaligen Staatssekretär Herrn Werren im Nds. Verkehrsminsiterium, der meinen schriftlichen Vorschlag einer Ko-Finanzierung durch die EU Zielgebietsförderung sofort aufgegriffen und umgesetzt hat. Die häufig gescholtene EU hat umgehend reagiert und eine Förderung von über einer Million Euro schnell zugesagt. Durch diese erhebliche Finanzspritze der EU sah sich das finanziell arg gebeutelte Land Niedersachsen in der Lage, seinen Finanzierungsanteil zu leisten und mit Bahn und Bund das 4,8 Millionen € teure Projekt umzusetzen.

Im November des kommenden Jahres soll die Überführung fertiggestellt sein. Während der Bauphase muss die Landesstraße in Förth gesperrt werden. In dieser Zeit ist es unumgänglich Umleitungsstrecken zu fahren. Ich danke für das Verständnis der Anwohner der Ortschaften Eissel und  Holtebüttel/Dahlbrügge, die während der Bauphase erheblich stärker durch den Umleitungsverkehr belastet werden.