Zum Sommerfest hatte die Hansekogge „Roland von Bremen“ am Allerufer festgemacht. Mit an Bord (von links) kommissarischer Chefredakteur Helge Matthiesen, CDU-Bürgermeisterkandidat Heinrich Klopp, Wolfgang Reichelt, Präsident des Unternehmerverbandes Rotenburg-Verden, Redaktionsleiter Wilfried Bendul, Bürgermeister Lutz Brockmann und DCU-Bundestagsabgeordneter Andreas Mattfeldt.
Von Johannes Heeg Verden. Eigens zum Sommerfest der VERDENER NACHRICHTEN machte gestern die Hansekogge „Roland von Bremen“ am Bollwerk in Verden fest. Viele der rund 150 Gäste unserer Zeitung aus Wirtschaft und Politik, aus Vereinen und Verbänden nutzten die Gelegenheit zu einem Schnack mit Kapitän Dieter Stratmann.
Stratmann wusste einiges zu erzählen über den originalgetreuen Nachbau einer Kogge von 1380. Das Schiff wurde von 1995 bis 2000 im Rahmen eines EU-Projekts von arbeitslosen Jugendlichen bei Bremer Bootsbau in Vegesack gefertigt. 70 Tonnen heimische Eiche steckten in dem Schiff, 5000 handgeschmiedete Nägel halten es zusammen, so Stratmann, der eigentlich Geschäftsführer der Reederei Hal över ist und sich den Kogge-Kapitän nebenbei als Hobby leistet.
Zum zweiten Mal war die „Roland von Bremen“ gestern in Verden. Ihr Heimathafen ist die Schlachte in Bremen, doch ist die Kogge häufig unterwegs. Auf dem Wannsee in Berlin war sie bereits, beim Kirchentag in Köln, bei der Sail in Rostock und erst kürzlich bei den Festwochen in Bremerhaven. Bei zwei Filmen habe sie schon mitgewirkt.
Im Festzelt am Allerufer lobte der kommissarische Chefredakteur Helge Matthiesen das Engagement vieler Verdener für die Domfeststpiele: „So eine Begeisterung gibt es woanders nicht.“ Redaktionsleiter Wilfried Bendul stellte den Einsatz von Gabriele Müller als „Misses Domfestspiele“ und von Wolfgang Reichelt als unermüdlichem Spendensammler für alle möglichen Projekte in der Domstadt heraus.
© Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Verdener Nachrichten Seite: 13 Datum: 10.08.2011
