Brückenbau geht los

10. Februar 2011
Pressespiegel

„Die Finanzierung für die Brücke steht“
Andreas Mattfeldt: Erste Arbeiten im Juni

HAGEN-GRINDEN(jw) Gute Nachricht für Hagen-Grinden und den Flecken Langwedel aus Berlin: „Die Finanzierung für die Brücke steht“, berichtete gestern der Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt (CDU) aus Berlin.
Lange hatte es so ausgesehen, dass die marode Brücke 59 über den Weserkanal nach Hagen-Grinden ab März gesperrt werden würde, ein Ersatzbau war auf absehbare Zeit nicht in Sicht.
Nach dem jüngsten Hochwasser und massiven Protesten der Hagen-Grindenern (wir berichteten) wurde von den zuständigen Stellen verkündet: Die Brücke bleibt bis zum 30. Juni offen, danach müssen weitere Belastungsproben zeigen, was möglich ist. Fallen diese Proben positiv aus, ist eine weitere Nutzung nicht undenkbar. Aber „vermutlich mit weiteren Einschränkungen“, wie Ende Januar Baudirektor Thomas Rumpf, der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Verden, erklärte.
Mit der gesicherten Finanzierung des Brückenneubaus wird nun erst einmal die sofortige Ausschreibung der Bauarbeiten durch die Wasser- und Schifffahrtsdirektion möglich. Nach der Vergabe soll dann sofort der Baubeginn erfolgen.
1,5 Millionen wurden gebraucht, um den Bau der Brücke anschieben zu können, auf insgesamt fünf Millionen Euro werden die Kosten für das Bauwerk geschätzt, unter dem nach dem Ausbau des Schleusenkanals dann auch größere und modernere Binnenschiffe hindurch passen werden.
Wie bereits angekündigt, werden erste vorbereitende Arbeiten schon im Juni aufgenommen.
Andreas Mattfeldt seinerseits legt Wert auf die Feststellung: „Insgesamt gab das keine Mittelkürzungen.“
Dass bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Hannover also in diesem Jahr eigentlich keine Mittel für den Brückenbau in Hagen-Grinden eingeplant waren, hat nach dieser Lesart nicht an Sparvorgaben aus Berlin gelegen.
Mattfeldt: „Vielleicht sind denen bei einigen Bauvorhaben die Kosten weg gelaufen…“

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