Bund fördert Bau von weiteren Ladestationen

Bund fördert Bau von weiteren Ladestationen

Zwei weitere Ladestationen für Elektroautos entstehen im Landkreis Verden mit Zuschüssen des Bundes. Die Errichtung der beiden Ladesäulen, je eine für das Betriebsgelände des Unternehmens Anders in Verden und in Achim, wird vom Bund mit jeweils ca. 10.000 Euro unterstützt. Diese beiden Säulen sind Teil eines umfangreichen E-Mobilitätsprogramms des Autohauses, in dessen Rahmen insgesamt zehn neue mit Bundesmitteln geförderte Ladesäulen entstehen sollen. Nach Auskunft des Bundesverkehrsministeriums werden die beiden neuen Standorte jeweils mit zwei Normalladepunkten (bis zu 22kW) ausgestattet. Allein bei dieser zweiten Förderungstranche wurden 2018 Zuschüsse in Höhe von mehr als 1,2 Millionen Euro für 275 Normal- und zehn Schnelladesäulen bewilligt. Diese Projekte befinden sich nun in der Umsetzung.

Als hiesiger Bundestagsabgeordneter freue ich mich, dass im Rahmen des zweiten Förderaufrufs weitere heimische Standorte unterstützt werden. Im Landkreis Verden gibt es bisher drei gemeldete öffentliche Ladepunkte: An der Autobahnraststätte Goldbach-Nord (EnBW, Schnell-Ladesäule), in Achim (Stadtwerke) und in Posthausen (EWE). Das Bundesverkehrsministerium hat seit Auflage des Förderprogramms mehr als 704 Förderbescheide für 7669 Normal-Ladestationen und 1610 Schnell-Ladesäulen ausgegeben.

Ich möchte Unternehmen und Kommunen ausdrücklich ermutigen, weitere Förderanträge zu stellen: Nur ein kleiner Teil der zur Verfügung gestellten 300-Millionen-Euro-Fördermittel sind bisher abgerufen worden. Aktuell läuft die dritte Ausschreibungsrunde für öffentlich zugängliche Ladestellen. Bewerbungen sind bis zum 21. Februar 2019 möglich.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die interaktive Ladesäulenkarte der Bundesnetzagentur hinweisen: Hier finden E-Auto-Fahrer und andere Interessierte eine bundesweite Übersicht mit  mehr als 13.000 Ladepunkten an etwa 6.600 Ladeeinrichtungen. Allein in Niedersachsen sind für diese Karte bisher insgesamt 626 Ladesäulen gemeldet, davon drei im Landkreis Verden und sechs im Landkreis Osterholz.

Allerdings sind auch in unserer Region deutlich mehr Ladesäulen vorhanden. Weitere Betreiber öffentlich zugänglicher E-Ladepunkte sollten sich deshalb umgehend registrieren lassen, damit die E-Autofahrer vollständigere Informationen bekommen. Das dazu erforderliche Online-Anmeldeformular sowie die Übersichtskarte mit vielerlei Funktionen und Zusatzinformationen zu den einzelnen Ladestandorten gibt es auf www.bundesnetzagentur.de/ladesaeulenkarte.

Ergänzt wird die Ladesäulenkarte zudem um die neuen „Public Keys“. Bislang erhält man an E-Ladestellen oft keine Quittung. Deshalb baut die Bundesnetzagentur nun diese Möglichkeit auf, um Abrechnungen auf Richtigkeit prüfen zu können. Dazu laden Fahrer von E-Fahrzeugen eine Software herunter und geben dann den jeweiligen Prüfschlüssel des Ladepunktes ein.

Weitere Informationen dazu gibt es unter folgendem Link:

www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Insti tutionen/HandelundVertrieb/Ladesaeulen/Anzeige_Ladepunkte_node.html