Bundestagsabgeordneter überraschte aus dem Ahrtal zurückkehrende ehrenamtliche THW-Einsatzkräfte aus Osterholz und dankte im Namen aller Bürger

15. September 2021

PRESSEMITTEILUNG

Mattfeldt: Angriffe auf Helfer im Katastrophengebiet dürfen wir keinesfalls dulden!

Gelungene Überraschung für die Helfer der Ortsgruppe Osterholz-Scharmbeck des Technischen Hilfswerkes: Kaum waren die Fahrzeuge vom zweiten Hochwassereinsatz im Ahrtal zurück und auf das heimische THW-Gelände gerollt, wurden die Rückkehrer vom hiesigen Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt in Empfang genommen.

Der Bundespolitiker hatte nicht nur eine schriftliche Anerkennung für die Helfer dabei sondern auch viel Verständnis: „Aus eigener Erfahrung beim Hochwassereinsatz im Oderbruch weiß ich, dass man bei solchen Einsätzen an den Rand des eigenen Leistungsvermögens und manchmal auch darüber hinaus gehen muss. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr alle unversehrt zurück seid!“, sagte der Bundestagsabgeordnete und ergänzte unter der Zustimmung der THW-Helfer: „Da braucht man als Rückkehrer alles, nur keine langen Reden!“ Sprach es und wies auf die zur Freude der Anwesenden mitgebrachten Getränke hin.

Mattfeldt bedankte sich bei den insgesamt zwölf eingesetzten Männern und Frauen im Namen aller Bürgerinnen und Bürger und versprach, sich auch künftig dafür einzusetzen, dass die Ausrüstung des Technischen Hilfswerkes und der anderen Katastrophenschutz-Kräfte modernisiert wird. „Der Bund hat in den vergangenen Jahren schon sehr viel in diese Richtung getan, wie man auch in Osterholz-Scharmbeck zum Beispiel an den neuen Einsatzfahrzeugen sehen kann“, so Mattfeldt. „Diese Stärkung der Einsatzfähigkeit muss in den kommenden Jahren verstetigt werden, auch weil die Wetterveränderung Einsätze wie den an der Ahr immer öfter notwendig machen wird. In der Kreisstadt gibt es derzeit 35 ehrenamtliche Helfer, vier Fahrzeuge und einen von der Helfervereinigung gespendeten Anhänger.

Andreas Mattfeldt, der neue THW-Ortsbeauftragte Fred Rathje und sein Stellvertreter Kai Murken verurteilten einmütig, dass im Katastrophengebiet eingesetzte Helfer immer wieder verbal und auch tätlich angegriffen würden: „Die Bewohner sind voller Dankbarkeit und zeigen das auch sehr deutlich. Aber es gibt immer wieder Einzelne, die auf Grund zweifelhafter Überzeugungen ihren Frust über die gesamte Situation an den eingesetzten Ehrenamtlichen auslassen, sie bestehlen und sogar deren Familien am Telefon bedrohen. Das dürfen wir keinesfalls dulden.“