Ein großer Schritt nach vorn für das THW

29. November 2016

2016 AM THWDer ehrenamtliche Einsatz für unsere Gesellschaft ist sehr wichtig. Das trifft in besonderem Maße auf diejenigen zu, die den Menschen in Notfällen zu Hilfe eilen.  Zu ihnen gehören auch die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW). Bei den gerade abgeschlossenen Haushaltsberatungen habe ich mich mit Nachdruck dafür eingesetzt, die entsprechenden Mittel für eine konsequente Erneuerung des überalterten Fahrzeugbestandes, die Förderung der Nachwuchsarbeit, die Schaffung von zusätzlichen 150 neuen hauptamtlichen Stellen sowie ebenso viele Stellenhebungen im Bundeshaushalt zu berücksichtigen. Das ist gelungen, die Verhandlungen waren erfolgreich.

Es handelt sich um einen wirklich großen Schritt nach vorn. Insgesamt erhält das THW damit ab 2017 sogar 170,5 zusätzliche Stellen. Der Etat steigt im Vergleich zum laufenden Jahr um 18,2 Millionen Euro. Mit dem Haushalt 2017 bringen wir ein Fahrzeugbeschaffungsprogramm auf den Weg, das 100 Millionen Euro umfasst. Das ist eine starke Leistung der Bundesregierung!

Mit diesem Geld sollen bis zum Jahr 2023 insgesamt 621 speziell ausgerüstete Lastwagen sowie Bergungsräumgeräte ersetzt werden. Im aktuellen Haushalt sind allein für diesen Bereich 15 Millionen Euro zusätzlich eingestellt worden.

Zudem wurde eine Nachwuchskampagne für das THW beschlossen. Allein im Jahr 2017 stehen dafür drei Millionen Euro bereit. Damit sollen – ergänzend zu den Werbemaßnahmen der einzelnen Ortsverbände wie sie in meinem Wahlkreis zum Beispiel in Achim, Verden und Osterholz-Scharmbeck zu finden sind – überregionale und bundesweite Maßnahmen finanziert werden. Von diesem Geld gehen 900.000 Euro an den Verein der THW-Jugend und 250.000 Euro – 50.000 Euro mehr als bisher – an die Bundesvereinigung der Helfer und Förderer des Technischen Hilfswerkes.

Im Rahmen der Haushaltsberatungen haben wir zudem ein Kooperationsprojekt zwischen dem THW und der DLRG auf den Weg gebracht. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes „EU-Modul 17“ für die Aufstellung einer deutschen Einsatzeinheit zur bootgestützten Bergung und Rettung bei Überschwemmungen.