Erfahrungsaustausch der Bürgermeister von Schwanewede und Langwedel

Erfahrungsaustausch der Bürgermeister von Schwanewede und Langwedel

Der Zuschnitt des neuen Bundestags-Wahlkreises 35 bringt Gemeinden aus den Landkreisen Osterholz und Verden zusammen. „Wir können viel voneinander lernen, trotz unterschiedlicher Parteizugehörigkeit“. Hierin war ich mir mit meinem Kollegen Harald Stehnken (SPD), Bürgermeister von Schwanewede uneingeschränkt einig, als wir kürzlich über geeignete Maßnahmen zur Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise sprachen. Harald Stehnken und ich kennen und schätzen uns viele Jahre, denn wir beide wurden 2001 als Bürgermeister gewählt und in 2006 mit überwältigenden Mehrheiten wieder gewählt.

Mit dem CDU Vorsitzenden Karl-Gerd Brand beim Schwaneweder Bürgermeister Stehnken

Die beiden Gemeinden ähneln sich in vielerlei Hinsicht. Beide Gemeinden, die am östlichen bzw. südlichen Bremer Speckgürtel liegen, sind in den letzten Jahren nicht nur mit positiven Einwohnerzahlen, sondern auch mit Gewerbeansiedlungen und guten Infrastrukturen immer attraktiver geworden.

Harald und ich begrüßen die zusätzlichen finanziellen Mittel aus dem Konjunkturprogramm, die schwerpunktmäßig für Schulen, Kindergärten und energetische Maßnahmen verwendet werden sollen: „ Wir werden dieses Geld nur sinnvoll ausgeben und nicht nur Investitionen zeitlich vorwegnehmen. Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen davon langfristig profitieren“. Wir waren uns einig, dass schnell und unbürokratisch gehandelt werden muss, insbesondere vor dem Hintergrund der schlechten Wirtschafts-Prognosen der Wirtschaftsinstitute und jetzt auch der Bundesregierung.
Ich habe außerdem die Gelegenheit genutzt, mich auch offiziell mit dem CDU Fraktionsvorsitzenden Karl-Gerd Brand im Rathaus Schwanewede als CDU Bundestagskandidat für den Wahlkreis 35 vorzustellen. Besonders gefreut habe ich mich über die Aussage vom SPD-Kollegen Stehnken: „Wenn Mattfeldt in Berlin so gute Politik wie in Langwedel macht, dann nutzt er Schwanewede. Dann habe ich kein Problem, dass er ein CDU-Mann ist“. Es ist schön wenn man als Demokraten auch über Parteigrenzen vernünftig und menschlich angenehm zusammenarbeitet.