Fachgespräch: Zukunft der Arbeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen

Fachgespräch: Zukunft der Arbeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen

Portrait Andreas Krawatte nahAls ehemaliges Beiratsmitglied der Stiftung Waldheim weiß ich, wie wichtig die Einrichtungen und die Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind. Sie ermöglichen Ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe an unserer Gesellschaft. Deshalb möchte ich heute auf ein internationales Fachgespräch der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hinweisen.

Unter dem Titel „Zukunft der Arbeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen“ soll in einem Fachgespräch mit Experten aus Frankreich, Spanien, Portugal, Österreich und Luxemburg erörtert werden, welche Arbeitsmöglichkeiten Menschen mit Behinderungen in anderen europäischen Ländern haben. Von den rund 300 000 Menschen mit Beeinträchtigung, die hier bei uns in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten, schaffen weniger als ein Prozent den Wechsel auf den ersten Arbeitsmarkt.

Mit dem Ausbau von Integrationsbetrieben und neuen Instrumenten wie dem „Budget für Arbeit“ soll sich die Situation verbessern. Auch die Werkstätten selbst gehen neue Wege: durch Gründung eigener Integrationsbetriebe, die Schaffung von Außenarbeitsplätzen in Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes oder durch die Neustrukturierung als „virtuelle“ Werkstatt.

Ich bin davon überzeugt, dass der Dialog mit internationalen Experten einen Mehrwert für alle Beteiligten schafft. Aus diesem Grund möchte ich alle Interessierten herzlich einladen, an diesem Fachgespräch in Berlin teilzunehmen und sich darüber auszutauschen, wie die Zukunft der Arbeit in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen aussehen kann.

Das Gespräch findet am Montag, den 17. Oktober 2016 von 15 bis 18 Uhr im Sitzungssaal der CDU/CSU-Faktion im Deutschen Bundestag, statt.

Interessierte können sich bis zum 12. Oktober 2016 direkt unter www.cducsu.de/veranstaltungen anmelden. Die Anreise nach Berlin ist von den Teilnehmern selbst zu organisieren und erfolgt auf eigene Kosten.