Fördergeld für Teilhabeprojekt

Beratung für behinderte Menschen

Verden/Berlin. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wird künftig das Projekt der „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ für Menschen mit Behinderungen der Teilhabeberatung Aller-Weser-Wümme in Verden fördern. Der entsprechende Bewilligungsbescheid wird voraussichtlich am 31. Januar vor Ort eingehen. Der hiesige Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt freut sich sehr über das Geld, das damit sozialen Zwecken in seinem Wahlkreis zugutekommt: „Gerade bei uns im ländlichen Raum braucht es derartige Förderungs- und Unterstützungsangebote, die Menschen mit Behinderung dabei unterstützen, in vollen Maße in unserer Gesellschaft teilzuhaben.“

Der Verein Teilhabeberatung Aller-Weser-Wümme schafft mit seinem Projekt eine Beratungsstelle, die für alle Menschen offen steht, die Fragen im Zusammenhang mit Beeinträchtigung, chronischer Erkrankung und Teilhabebeeinträchtigung haben. Die Beratung verfolgt das Ziel, dass Menschen mit Beeinträchtigung an der Gesellschaft teilhaben können, so wie es ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht. Ein zentrales Element ist dabei die sogenannte Peer-Beratung: Beratung von Betroffenen durch Betroffene. Die reflektierten Erfahrungen der ebenfalls betroffenen Berater, steigern die Qualität der Beratung und geben Ratsuchenden Aufklärung und Orientierung.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert seit dem 1. Januar dieses Jahres auf Grundlage des neuen Paragrafen 32 im Sozialgesetzbuch IX niederschwellige, von Leistungsträgern und Leistungserbringern unabhängige Beratungsangebote zur Stärkung der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohter Menschen. Besonderes Augenmerk der Förderung liegt auf dem Ausbau des Peer-Counselings.

aus Verdener Nachrichten vom 28.01.2018