Gegen Verbot des Schenkelbrands

Andreas Mattfeldt und Gero Hocker

Landkreis. Das vom Bundeslandwirtschaftsministerium vorgeschlagene Verbot des Schenkelbrands wird  im Bundestag möglicherweise keine Mehrheit finden. Sowohl der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt wie auch der FDP-Landtagsabgeordnete Gero Hocker setzen sich zumindest gegen das Verbot ein.

„Es ist ein langer und harter Kampf, den ich gemeinsam mit dem Hannoveranerverband und vielen Züchtern im Kreis Verden im Bundestag seit langem führe. Ich freue mich zu sehen, dass in der Berliner Politik Sachargumente überzeugen und wir den Schenkelbrand wahrscheinlich erhalten können“, teilt Mattfeldt mit und weist darauf hin, dass es sich beim Brandzeichen um eine fälschungssichere Methode handele.

Der Schenkelbrand ist wichtig für den Züchter, für das Renommee des Pferdelandes Niedersachsen und für den Betrachter des einzelnen Pferdes“ sagt auch Hocker. Des weiteren sei bei einer Veranstaltung zum Schenkelbrand deutlich geworden, wie gering die Reaktion des Fohlens auf den Brennvorgang ist. Momentan sei jedoch unklar, mit welchen Methoden die Stelle, auf dem das Brandzeichen angebracht werden soll, betäubt werden kann.

© 2009 Kreiszeitung Verlagsgesellschaft