Gewerbegebiet Langwedel muss dringend erweitert werden

Gewerbegebiet Langwedel muss dringend erweitert werden

Das Langwedeler Gewerbegebiet könnte ein eingeschränktes Gewerbegebiet in allerbester Lage zwischen der Autobahn 27 und der Bahnstrecke Bremen-Hannover sein. Denn planungsrechtlich ist diese Fläche durch den Flächennutzungsplan abgesichert. Auf mehr als 100 Hektar zwischen Autobahnabfahrt, Moorstraße und Feldstraße wäre die weitere Ansiedlung von Industrie und Gewerbe möglich. Es ist sehr bedauerlich, dass in den vergangenen acht Jahren es nicht gelungen ist, das Gewerbegebiet mit einem Bebauungsplan abzusichern und weiterzuentwickeln, so dass sich Unternehmen ansiedeln können.

Ich wünsche mir mehr Mut und Entscheidungskraft seitens der Gemeinde, aus dem Flächennutzungsplan Bebauungspläne zu entwickeln. Die seinerzeitige Behelfsabfahrt war für Gewerbeansiedlungen nicht ausreichend und ich freue mich, dass es noch in meiner Amtszeit als Bürgermeister gelungen war, eine offizielle Autobahnanschlussstelle zu realisieren.

Als Nebeneffekt können so Gewerbegebiete an der Autobahn in bester Lage erschlossen werden. Die Gemeinden Achim und Oyten zeigen uns, wie erfolgreich man sein kann. Ich bedauere, dass es nach der Realisierung der Autobahnanschlussstelle anscheinend nicht oberste Priorität gewesen ist, das Gebiet zügig zu beplanen.

Wir müssen jetzt schnellstmöglich zum Wohle unserer Einwohner in die Planung einsteigen, um als Gemeinde im Wettbewerb mit anderen nicht abgehängt zu werden. Dies ist auch Imke Thielkers oberste Priorität als künftige Bürgermeisterin. Industrie- und Gewerbegebiete sind bereits äußerst knapp und die bisherigen Flächen ausverkauft. Daran zeigt sich auch, dass es große Nachfrage nach Gewerbegrund im Herzen des Landkreises gibt. Es ist besonders erfreulich, wenn man solch eine gute Lage genießt, von der eine Kommune sowohl in Form von Arbeitsplätzen als auch Steuereinnahmen profitieren kann.