Haushaltsausschuss hat über Flächenübertragung für das Nationale Naturerbe entschieden: Flächen in Schwanewede und Lübberstedt werden Umweltstiftung angeboten

Haushaltsausschuss hat über Flächenübertragung für das Nationale Naturerbe entschieden: Flächen in Schwanewede und Lübberstedt werden Umweltstiftung angeboten

Andreas HHAusschuss 230Wir haben in der vergangenen Woche im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages entschieden, dass sowohl der ehemalige Standortübungsplatz in Schwanewede als auch das Gebiet Muna Lübberstedt/Bremer Wald der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur Übertragung in das nationale Naturerbe angeboten werden.

In der Vorlage, über die abgestimmt wurde, sind 403 Hektar in Lübberstedt/Bremer Wald und 460 Hektar in Schwanewede bzw. Bremen vorgesehen, die von der Bundesanstalt für Immobilien der DBU zur Übertragung für das Nationale Naturerbe angeboten werden sollen.

Vor allem in Schwanewede war es der ausdrückliche Wunsch der Gemeinde, dass die 460 Hektar des ehemaligen Standortübungsplatzes Teil des Nationalen Naturerbes werden. Deshalb habe ich mich nicht nur dafür eingesetzt, dass wir als Mitglieder im Haushaltsausschuss darüber entscheiden und das Heft des Handelns nicht aus der Hand geben, sondern ganz besonders dafür, dass diese Fläche der DBU angeboten wird.

Das weitere Verfahren sieht nun vor, dass die DBU die Flächen prüft und darüber entscheidet, ob diese in das Nationale Naturerbe aufgenommen werden können. Im Falle der Fläche Muna Lübberstedt/Bremer Wald hat die DBU bisher von sich aus, kein aktives Interesse bekundet. In der Vorlage, über die der Haushaltsausschuss entschieden hat, heißt es hierzu: „Die DBU hat bislang an der Liegenschaft ‚Lübberstedt‘ kein Interesse bekundet. Wegen des mit dem Nationalen Naturerbe verbundenen Ziels der vorrangigen Übertragung geeigneter Flächen auf andere Träger sollte auch diese Liegenschaft der DBU angeboten werden.“

Mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses ist von Seiten des Bundestages ein erster wichtiger Schritt zur Übertragung der Flächen in das Nationale Naturerbe getan. Jetzt bleibt abzuwarten, wie die DBU entscheidet.