Immobilien altersgerecht umbauen – Neues Bundesprogramm fördert auch Erwerb und Einbruchschutz

VON KARIN KÖSTER
Landkreis Osterholz. Die Bundesregierung hat ein Förderprogramm zum altersgerechten Umbauen neu aufgelegt. „Ab sofort können Immobilienbesitzer und Mieter aus dem Landkreis Osterholz einen Zuschuss von bis zu 5000 Euro beantragen, wenn sie Barrieren in ihrem Haus oder in ihrer Wohnung reduzieren“, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt. „Dazu gehören zum Beispiel der Einbau von Rampen, die Verbreiterung von Türdurchgängen und Eingangsbereichen sowie die Installation von Notrufsystemen.“
Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) werden Einzelmaßnahmen mit acht Prozent der Investitionssumme bezuschusst, und zwar maximal 4000 Euro pro Wohneinheit. Außerdem kann über das Fördermodell „Altersgerechtes Haus“ eine Bündelung von Umbaumaßnahmen beantragt werden, die mit bis zu zehn Prozent (maximal 5 000 Euro) unterstützt werden.
„Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde die Fördersumme pro Vorhaben fast verdoppelt“, so der Bundestagsabgeordnete weiter. „Rund 54 Millionen Euro sind insgesamt bis zum Jahr 2018 im Bundeshaushalt dafür eingeplant.“ Neu ist außerdem, dass nun auch Maßnahmen zum Einbruchschutz sowie der Kauf einer barrierefreien Immobilie unterstützt werden. Darüber hinaus kann das Zuschussprogramm mit weiteren KfW-Förderangeboten wie dem energetischen Sanieren ergänzt werden. „Eigentümer können so ihr Haus oder ihre Wohnung in einer Aktion barrierefrei, energiesparsam und sicher modernisieren“, betont Mattfeldt. Weitere Informationen unter www.kfw.de.

Die Norddeutsche 14.01.2014