KfW fördert Region mit 146,1 Millionen Euro

17. Februar 2022
Pressespiegel

Mehr als die Hälfte der Mittel geht im Landkreis Verden an Privathaushalte

Landkreis Verden. Fördermittel in Höhe von insgesamt 146,1 Millionen Euro hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im vergangenen Jahr an Privatpersonen, Betriebe und Kommunen im Landkreis Verden vergeben. Das teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt mit. „Das starke Förderhalbjahr 2021 wurde durch ein außergewöhnliches Förderjahr 2021 abgeschlossen“, urteilt der Langwedeler.

Es sei erfreulich, dass für den Landkreis Verden so viele Mittel bereitgestellt worden seien. „Als Hauptberichterstatter im Haushaltsausschuss des Wirtschaftsministeriums im Bereich Energie freue ich mich insbesondere über die starken Investitionen von Privathaushalten und Unternehmen im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien“, so Mattfeldt.

Im Landkreis Verden erhielten dabei private Kunden mehr als die Hälfte (55 Prozent) aller Zusagen durch die KfW. Die Kredite für diesen Bereich summieren sich auf 64,3 Millionen Euro. Zweitgrößter Profiteur war im vergangenen Jahr die Wirtschaft. Mit 59,9 Millionen Euro machen die Zusagen für Betriebe zwischen Thedinghausen und Dörverden 41 Prozent aus. Die restlichen vier Prozent machen Kredite für den Ausbau der kommunalen und sozialen Infrastruktur aus – insgesamt 6,3 Millionen Euro.

Im Vergleich zur Gesamtbilanz der KfW erscheinen die Zusagen für die Region eher klein. Nach Angaben von Mattfeldt lag das Fördervolumen der KfW im Jahr 2021 bei insgesamt 107 Milliarden Euro. Dabei gab es im Inland 1,3 Millionen Einzelzusagen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 82,9 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 betrug das Gesamtvolumen sogar 106,4 Milliarden Euro. Im Jahr davor waren es nur 43,4 Milliarden Euro.

Der Anteil der Auszahlungen im Rahmen des Corona-Hilfsprogramms an den KfW-Förderzusagen ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. 2021 lag er bei 10,1 Milliarden Euro. Im Krisenjahr 2020 waren es 46,9 Milliarden Euro.

Verdener Nachrichten und Achimer Kurier vom 17.02.2022