Die Auszubildenden des dritten Lehrjahres der Verdener Kreisverwaltung haben ihren Aufenthalt in Berlin genutzt, um mir im Bundestag einen Besuch abzustatten.
Ich habe es mir nicht nehmen lassen, die Auszubildenden zu einem kurzen Besuch in mein Büro einzuladen, bevor ich die Gruppe auf eine ausgedehnte Tour durch das Reichstagsgebäude mitnahm. Neben einem Blick auf den Plenarsaal und einem Ausflug in die Kuppel, habe ich nach einem kurzen Vortrag über meine Arbeit mit den Auszubildenden diskutiert. Knapp zwei Stunden später waren dann alle Fragen vom Alltag im Parlamentsbetrieb bis zur Haltung im Klimaschutz beantwortet.
Ich finde es wichtig, gerade jetzt junge Leute über die Gesetzgebung im politischen Berlin zu informieren. Besonders auch vor dem Hintergrund, dass die angehenden Verwaltungsfachleute mit den von uns gemachten Gesetzen arbeiten und diese umsetzen müssen. Deshalb sind solche Bildungsfahrten nach Berlin sehr hilfreich für die Ausbildung.
Die jungen Auszubildenden haben sich über die Einblicke gefreut, die ihren Staatsrechtunterricht etwas veranschaulicht haben. Ich hatte bei ihrem Besuch viel Spaß mit der Gruppe. Sie hat mich an meine eigene Zeit als Hauptverwaltungsbeamter erinnert. Mit meinem kommunalpolitischen Engagement und meinem Amt als Bürgermeister des Fleckens Langwedel hab ich vor dreißig Jahren meine politische Laufbahn begonnen.
Entsprechend habe ich versucht, auch meine jungen Gäste zum politischen und gesellschaftlichen Engagement zu motivieren. Wer mitentscheiden und
etwas verändern will, tut das am besten in der Kommunalpolitik. Hier werden die Entscheidungen getroffen, die einen direkten Einfluss darauf haben, wie wir wohnen, leben und arbeiten. Und hier ist es auch, wo Erfolge sofort spürbar werden. So macht Politik am meisten Spaß.
