Langwedeler Markt im vollen Gange

Langwedeler Markt im vollen Gange

Seit gestern wird in Langwedel kräftig gejodelt – bayrische Verhältnisse kehren ein. Das ist mir natürlich recht. Mit der Eröffnung des Langwedeler Marktes habe ich gestern auch meine Amtsgeschäfte als Bürgermeister  für die Dauer von drei Tagen an den Marktmeister Ralf Storjohann abgegeben.

Meine Kinder tragen den symbolischen Rathausschlüssel zur Festbühne. So wird dokumentiert, dass der Bürgermeister für drei Tage die Amtsgeschäfte abgegeben hat.

Sie können mir glauben, dass mir das nicht leicht gefallen ist. Ich kann jedoch beruhigt sein, weiß ich sie doch in guten Händen und ich kann in Ruhe feiern gehen. Traditionell geht der Gemeinderat am Freitag nach der offiziellen Eröffnung gemeinsam über den Markt. Traditionen sollen gepflegt werden und so ist der Gemeinderat,  trotz der heißen Wahlkampfphase, nahezu einmütig über die Marktmeile maschiert.

Und das Besondere, wir haben fast alle Bierwagen  gemeinsam ansteuern können, bis auf wenige Ausnahmen, aber Schwund ist halt überall. Ich hatte eigentlich die Devise ausgegeben: „ab 17.00 Uhr wird nicht mehr über Politik gesprochen!!. So ganz ist es uns und mir dann doch nicht gelungen, wird man doch all zu häufig auf den Wahlkampf und die politische Stimmung angesprochen. Meine Stimmung war im übrigen gestern sehr gut, die Stimme heute morgen eher weniger.

Macht auch nichts, musste ich doch heute nicht selber reden, sondern habe mir in Groß Heins den Wald- und Holztag anschauen können. Es ist mir bei der Rede von Staatssekretär   Friedrich-Otto Ripke noch einmal klar geworden, welch großen Stellenwert die Wälder und das Produkt Holz in Deutschland haben.  

Ripke konnte mitteilen, dass trotz Wirtschaftskrise und Einbußen im exportabhängigen Holzgewerbe die Genehmigung für ein großes Holzsägewerk vergeben werden konnte. Das ist die Stärke Deutschlands – mit Mut aus der Krise, nicht lammentieren, sondern investieren!