Mattfeld verspricht Stärkung

Mattfeld verspricht Stärkung

Bundestagskandidat will Worpsweder Interessen in Berlin vertreten

 

Mit Ortsbürgermeister Willi Seidel und CDU Gemeindeverbandsvorsitzenden Hubert Hahndrich zu Besuch bei Bürgermeister Stefan Schwenke

Von Lars Fischer Worpswede. Die Förderung der Künstlerkolonie war das zentrale Thema beim Besuch des CDU-Bundestagskandidaten Andreas Mattfeld in Worpswede. Gemeindebürgermeister Stefan Schwenke begrüßte seinen Amtskollegen aus Langwedel im Rathaus des Künstlerdorfs. Und er gab dem Christdemokraten ein Anliegen mit auf dem Weg nach Berlin: Mattfeld möge sich dort für die gesamtstaatliche Bedeutung Worpswedes nachhaltig einsetzen.
Damit stieß Schwenke bei Mattfeld auf offene Ohren. Der 39-Jährige weiß nicht nur aus seiner eigenen Tätigkeit als Bürgermeister um die Bedeutung guter Kontakte zu Bundestag und -regierung. Die Kunst liege ihm besonders am Herzen, betonte er, und er wolle sich beim Kultur-Staatsminister Bernd Neumann für den Ort stark machen. Er bezog dabei auch deutlich Stellung gegen eine geplante Verlagerung der Künstlerhäuser: „Worpswede hat als europäische Künstlerkolonie eine große Bedeutung und im Vergleich zu größeren Städten, wie zum Beispiel Lüneburg, viele Vorteile, die für eine Förderung sprechen.“ Gleichzeitig sei ihm bewusst, dass die Gemeinde wegen ihrer touristischen Bedeutung eine im Verhältnis zur Einwohnerzahl enorme Infrastruktur vorhalten müsse. Deren Finanzierung sei nicht einfach, so Mattfeld, der sich auch über die anstehende Umgestaltung der Bergstraße informieren ließ. Weiteres Thema des Gesprächs war der Masterplan, der gemeinsam mit den Projekten zur Ortsentwicklung Worpswede für die kommenden Jahrzehnte fit machen soll, wie Stefan Schwenke versprach.
Die Ansiedlung junger Familien war schließlich der letzte Gesprächspunkt der Politiker. „Wir müssen dort am Ball bleiben und den Zuzug ermöglichen“, sagte Schwenke unter Hinweis auf den relativ hohen Altersdurchschnitt in der Gemeinde.

© Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Wümme Zeitung Seite: 7 Datum: 04.07.2009