Mattfeldt: Auf diese Erfolgsstory bin ich schon ein wenig stolz!

8. September 2021

PRESSEMITTEILUNG

Bundestagsabgeordneter besucht mit der Sprachkita „Wunderwelt“ in Osterholz-Scharmbeck ein „Herzensanliegen“

Wenn ein Haushaltsausschuss-Mitglied des Deutschen Bundestages eine Kindertagesstätte besucht, dann steckt meist mehr dahinter. So war es auch beim Besuch des Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt, der sich bei Kita-Leiterin Christine Will, Joachim Schuch als Leiter der Trägereinrichtung, dem SOS-Kinderdorf Worpswede und der Sprachlehrkraft Sarah Richter über die Arbeit in der erst kürzlich anerkannten Sprachkita informierte.

„Ich bin mir sicher, dass die beständige Bundesförderung der Sprachförderung einen neuen Schub gibt“, ist sich Mattfeldt sicher, dass hier im Zusammenspiel des Geldes aus Berlin und der Kräfte vor Ort „sehr viel Gutes bewirkt wird“. „Damit können wir sicherlich nicht alles beheben, aber Vieles besser machen als vorher“, sieht Mattfeldt die Mittel mehr als nur gut angelegt. „Das ursprüngliche Sprachförderprogramm stammt aus der Zeit der Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. „Als zuständiger Haushälter habe ich seinerzeit dafür gesorgt, dass dieses neue Programm die nötige finanzielle Ausstattung erhält“, freute sich Andreas Mattfeldt über den bis heute reichenden Erfolg eines seiner persönlichen „Herzensanliegen“. „Auf diese Erfolgsstory bin ich schon ein wenig stolz!“

„Seit 22 Jahren begleite ich die Arbeit unserer Kindertagesstätten. Erst als Bürgermeister meiner Gemeinde Langwedel und dann im Deutschen Bundestag“, berichtete Mattfeldt. „Aus vielen Gesprächen mit Mitarbeitern weiß ich, dass die Elternarbeit immer schwieriger und vielfältiger geworden ist und irgendwann einfach Zeit fehlt. Deshalb ist es richtig, dass der Bund da einspringt, wo die Länder nicht mehr können. Wichtig ist jetzt, dass Förderprogramme wie dieses verstetigt werden und die betroffenen Erzieherinnen und Erzieher eine sichere Zukunftsperspektive erhalten.“

„Sprachförderung ist kein Brandmal sondern eine Chance für alle“, machte Mattfeldt deutlich, dass die Sprachförderung auch Kindern mit Muttersprache Deutsch das Leben erleichtern helfe. „Wie bei denen, die Deutsch als Zweitsprache erlernen, ist es wichtig, fortwährend Angebote für Kinder und Eltern zu machen. Nur so haben alle etwas davon“, war sich der Politiker mit den Fachleuten vor Ort völlig einig. Besonders lobte Mattfeldt die SOS-Kinderdorf-Organisation als Träger der Kita „Wunderwelt“. Diese finanziere sogar zusätzlich eine psychologische Betreuung.

„Ihr erlebt mich völlig begeistert über die Herangehensweise der Erzieherinnen und der Leitung, aber auch wegen der technischen und sachlichen Ausstattung“, bezeichnete der Bundestagsabgeordnete die „Wunderwelt“ als Vorzeigemodell weit über die Landkreisgrenzen hinaus. Insbesondere die Zusammenarbeit der multiprofessionellen Teams und deren anregende Kreativität habe ihn beeindruckt.

Der Bundestagsabgeordnete versprach, sich in Berlin auch zukünftig für die Verstetigung der Sprachförderung weiter einzusetzen ebenso wie für eine Verbesserung des Personalschlüssels für Kitas. „Der Bund hilft hier, obwohl es Aufgabe der Länder ist, direkt vor Ort. Wenn wir immer mehr Zusatzaufgaben in die Kindergartenarbeit verlagern, dann müssen wir auch Kompetenzen und Personal nachführen“, waren sich Mattfeldt und Schuch einig.