Mattfeldt fordert Ende

LANGWEDEL. Der Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt fordert, die Verpressung von Lagerstättenwasser im Erdreich vollständig zu unterlassen: „Die Verpressung von erheblich mit zum Teil krebserregenden Chemikalien verseuchtem Wasser im Erdreich – und das zum Teil sogar in Trinkwasserschutzgebieten bzw. in deren unmittelbarer Nähe – ist eine unnötige Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt.“

Bereits jetzt gäbe es technische Alternativen und das nimmt Mattfeldt zum Anlass ein Ende der Verpressung zu fordern: „Das Wasser kann an der jeweiligen Bohrstelle so gut aufbereitet und gefiltert werden, dass es anschließend in die Kläranlagen gegeben und dort ganz normal gereinigt werden kann.“ Das sei technisch möglich, nur etwas teurer. Aber gerade angesichts der steigenden Energiepreise sei das für die Erdgasindustrie zumutbar. „Diesen Preis muss auch die RWE Dea dafür bezahlen, dass das Erdgas sicher gefördert wird und es muss alles dafür getan werden, eine Gesundheitsgefährdung auszuschließen.“

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