Mattfeldt und Jantz treffen Tennet-Vertreter

Landkreis Verden (mke). Die Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt (CDU) und Christina Jantz (SPD) trafen sich in den vergangenen Tagen jeweils mit Vertretern von Tennet, um über die Suedlinktrasse zu sprechen. Tennet-Chef Lex Hartmann sagte, dass dem Unternehmen die Akzeptanz der Menschen wichtig sei.

„Uns geht es nicht darum, die Stromleitung zu verhindern, sondern einen für Mensch und Natur möglichst verträglichen Trassenverlauf zu erreichen“, erklärten Mattfeldt und Wilhelm Hogrefe (Kreisvorsitzender der CDU). Sie schlugen einen Trassenverlauf von Buxtehude südlich entlang der B3 bis in den Raum Soltau und dann entlang der A7 vor. Hogrefe bat um Rücksicht auf den Stellenwert der sanften Erholung, der Dorferneuerung und das Konzept des geschützten Freiraums in Kirchlinteln. Mattfeldt wies auf die zwei Waldkindergärten hin. Hartmann erklärte, dass Tennet bereits nach Alternativen suche, um diese zu schonen.

In einem Gespräch mit dem Leiter der Öffentlichkeitsarbeit von Tennet, Paul-Georg Garmer, wies Jantz darauf hin, dass der Trassenverlauf so geplant werden müsse, dass die Belastungen für die Bürger möglichst gering ausfielen. „Ich möchte wissen, wie es mit Problemen wie Elektrosmog, Flächenverbrauch und Geräuschentwicklung aussieht“, meinte sie. Die Vertreter von Tennet sagten, dass der Trassenverlauf noch nicht abschließend geklärt sei. „Wir befinden uns vor der eigentlichen Antragstellung und damit in einer ganz frühen Phase des Projektes“, sagte Garmer. Ohne die Beteiligung der Bürger sei so ein Projekt nicht durchzuführen, betonte Jantz.

Es werde Informationsveranstaltungen in den betroffenen Kommunen geben. Es besteht auch die Möglichkeit, sich per Telefon unter 09 21 / 5 07 40 50 00 an der Diskussion über die Trasse zu beteiligen.

 

VN vom 15.03.2014