Mattfeldt will Lücke schließen

1. März 2012
Pressespiegel

Förderung auch für mittelgroße Orte

Von LUTZ RODE Landkreis Osterholz. Die Zukunft des ländlichen Raums ist ein Thema, mit dem sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt verstärkt in Berlin kümmern will. Er gehört einer neuen Arbeitsgruppe an, die von Mitgliedern der CDU-/CSU- und FDP-Bundestagsfraktion ins Leben gerufen wurde. Mattfeldt will unter anderem daran arbeiten, dass die aus seiner Sicht bestehende Lücke zwischen Städtebauförderung und den Dorferneuerungsrichtlinien geschlossen wird. „Während die Städtebauförderung erst ab einer Einwohnerzahl von 10 000 greift, ist die Förderung durch Dorferneuerung nur bis zu einer Einwohnerzahl von 3000 möglich. Die Gemeinden mit einer Größe, die dazwischen liegt, gehen leer aus“, so Mattfeldt.
Abzusehen ist für den CDU-Politiker, dass aufgrund der demografischen Entwicklung künftig in immer weiter schrumpfenden kleinen Ortschaften die Infrastruktur nicht wie bisher aufrechterhalten werden kann. Dies führe dazu, dass in den kommenden Jahrzehnten kleine Ortschaften an die Natur zurückzugeben seien. Eine Strategie, wie ein Rückbau aussehen soll, scheine ihm aus ganz pragmatischen Zwängen heraus unabwendbar zu sein.

© Copyright Bremer Tageszeitungen AG, Datum: 01.03.2012