Mattfeldt wirbt für Stipendium

Unterstützung durch private Förderer

Landkreis Osterholz (wk). 150 Euro monatlich von privat, 150 Euro monatlich vom Bund – seit dem Sommersemester profitieren Studierende an deutschen Hochschulen vom einkommensunabhängigen Deutschlandstipendium. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt sieht darin eine große Chance nicht nur für talentierte Nachwuchswissenschaftler, sondern auch für Förderer und wirbt für das Stipendium.
Zahlreiche Hochschulen in Deutschland beteiligen sich inzwischen daran. Deutschlandweit wachse die Zahl privater Förderer und Unternehmen, so Mattfeldt. Bei dem bundesweiten Stipendienprogramm übernehmen private Geldgeber und öffentliche Hand jeweils die Hälfte der monatlichen Fördermittel von 300 Euro für besonders talentierte Nachwuchswissenschaftler. Mattfeldt in einer Pressemitteilung: „Die neue Stipendienkultur ist ein starker Anreiz für Spitzenleistungen. Und die engere Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft stärkt unsere Region.“ Das einkommensunabhängige Deutschlandstipendium unterstützt begabte Studierende aller Nationalitäten. Zu den Förderkriterien zählen neben den bisherigen Leistungen in Schule und Studium auch das gesellschaftliche Engagement, zum Beispiel in Vereinen oder in der Hochschulpolitik, in Religionsgemeinschaften oder politischen Organisationen sowie der Einsatz im sozialen Umfeld, in der Familie oder in einer sozialen Einrichtung. Das Programm ergänzt die bisherigen Instrumente der Studienfinanzierung: das BAföG, bedarfsgerechte Bildungsdarlehen und die Stipendien der Begabtenförderungswerke.

© Copyright Bremer Tageszeitungen AG, Datum: 14.07.2011