MdB begrüßt gefundene Lösung

„Freiwillige Zivildienst-Verlängerung nutzt allen Beteiligten“
Bundestagsabgeordneter Mattfeldt begrüßt vom Kabinett verabschiedete Lösung / „Union konnte sich durchsetzen“

LANDKREIS. „Die vom Kabinett verabschiedete Lösung zur Verkürzung von Wehr- und Zivildienst und der freiwilligen Verlängerung des Zivildienstes kommt den Interessen aller Beteiligten bestmöglich entgegen. Gerade weil ich als Haushaltspolitiker im Bundestag federführend diesen Fachbereich betreue, freue mich sehr darüber, dass es endlich eine zufriedenstellende Einigung mit unserem Koalitionspartner gegeben hat und sich die Union durchsetzen konnte“, kommentiert Andreas Mattfeldt die gestrige Regierungsentscheidung.

 

Wer nach Beginn des Zivildienstes erkennt, dass er diesen Dienst, vielleicht auch berufsvorbereitend, weiter ausüben möchte, bekomme auf diese Weise die Möglichkeit, sich für eine Verlängerung zu entscheiden, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete aus Langwedel. Eine solche Verlängerungsoption für drei bis sechs Monate kann dann zwei Monate nach Beginn des Zivildienstes gewählt werden.
Die freiwillige Verlängerungsoption sei für die Zivildienstleistenden im Landkreis Verden finanziell vorteilhafter und zudem unbürokratischer. Insgesamt bedeute die gefundene Lösung auch größere Sicherheit für die Anbieter von Zivildienstplätzen vor Ort, denn sie hätten jetzt die Möglichkeit, die Jugendlichen auch länger als sechs Monate zu beschäftigen, so Mattfeldt. Mit der weiteren Vorgabe, die Struktur der Freiwilligendienste bis Mitte Juni zu überarbeiten, würden auch diese für interessierte Jugendliche weiter attraktiv gehalten. „Sowohl Zivildienst als auch die klassischen Freiwilligendienste können so ihre wichtigen Aufgaben für unsere Gesellschaft in der bewährten Weise wahrnehmen.“
Der heimische Abgeordnete hatte sich in zahlreichen Gesprächen dafür eingesetzt, dass die Auswirkungen, die eine Verkürzung des Zivildienstes mit sich bringt, durch die Möglichkeit einer freiwilligen Verlängerung abgemildert werden.

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