Mit der Schüler Union über Amokläufe an Schulen gesprochen

Mit der Schüler Union über Amokläufe an Schulen gesprochen

Eine meiner beeindruckensten Veranstaltungen hatte ich in der vergangenen Woche bei der Kreisverdener Schüler Union. Ich war erstaunt, mit welchem Fachwissen die Mitglieder über Zukunftsthemen mit mir diskutiert haben.

Bei der Schüler Union

Neben der Schul-  , Wirtschafts- , und Finanzpolitik wurde intensiv über den Amoklauf von Winnenden gesprochen. Dabei haben die Mitglieder mit ihrem Vorsitzenden Torsten Lühning mir ihre Sicht dieses grausamen Verbrechens erläutert.

Die Schüler Union machte mir deutlich, dass die vom Amokläufer Tim K. intensiv genutzten Killerspiele sichlich zu einer geringeren Hemmschwelle beitragen können, aber keinesfalls, wie in vielen Medien dargestellt, der einzige Grund für dieses fürchterliche Verbrechen gewesen sein kann. Eine Kombination aus  mehreren negativen Erfahrungen und Lebensgewohnheiten des Amokläufers  Tim K. seien genauso verantwortlich, wie die genutzen Gewaltspiele. Hierzu gehörte auf meine Rückfrage auch das Thema Mobbing an Schulen. Zum Glück wird dieses Thema heute offensiver diskutiert  und nicht totgeschwiegen. Ein äußerst positives Signal! Es wird hoffentlich vielen Schülerinnen und Schülern helfen, die teilweise fürchterlich unter Mobbing leiden müssen.

Da die diskutierten Killerspiele heute von unzähligen Jugendlichen intensiv genutzt werden, wollte ich mich direkt von den Schülern über den Reiz dieses Zeitverteibs  aufklären lassen. Ich selbst habe derartige Spiele noch nie gespielt, da mir in meiner Jugend, damals nannte man es noch Telespiele, die Affinität zu diesem Thema fehlte. Ich war erstaunt, wie groß anscheinend der Nutzerkreis derartiger Spiele ist.

Sorry, aber den Sinn derartiger Spiele, werde ich nie richtig verstehen können und ich stelle mir ernsthaft die Frage,  warum Kinder und Jugendliche so viel Freizeit in diese Gewaltspiele investieren.