Heute bin ich wieder früh auf dem Weg nach Berlin. Um 6.29 Uhr fährt mein Zug nach Hannover, von dort geht es weiter nach Berlin, wo ich dann um 09,08 Uhr ankomme.
Gerade die Fahrt in unsere Landeshauptstadt ist für mich aber immer der schönste Teil der Strecke. Bereits morgens treffe ich nette Leute, die mich in ihre Fahrgemeinschaftsrunde sehr herzlich aufgenommen haben. Man klönt, trinkt Kaffee, scherzt oder redet ein wenig über die Unzulänglichkeiten der Bahn AG und ist in 45 Minuten schon in Hannover. Die Fahrzeit vergeht sehr schnell.
Heute haben meine Freunde mich aber mal wieder mit absoluten Pragmatismus überrascht. Denn vorübergehend genießen wir auf der Fahrt nach Hannover den Komfort eines ICE 3 – anstelle eines normalen IC.
Geht doch: Aufgrund fehlender Garderobenhalter beim ICE 3 ist Eigeninitiative gefordert!
Nachteil: Der ICE hat nicht ausreichend Garderobenhaken. Wahrscheinlich auch ein Auswuchs der Mehdornschen Sparpolitik. Hier setzt dann der pragmatische Kreisverdener an und löst die Angelegenheit mit besonderer Klugheit. Man holt sich aus der Badabteilung des gut sortierten Baumarktes abnehmbare Saughaken, bringt diese fix an die Scheiben des ICE 3 an und schon können ausreichend Jacken aufgehängt werden. Natürlich hätte man auch die Variante mit dem Akkuschrauber und Spax Schrauben in Betracht ziehen können….. aber lassen wir das! Ich war jedenfalls beeindruckt!
In Berlin ist zwar keine Sitzungswoche. Aber ich war aufgrund meines Urlaubes längere Zeit nicht im Büro und ahne schon, was mich erwartet. Außerdem besuche ich heute noch das Hauptstadtbüro des Weser Kuriers und freue mich am Nachmittag auf den Besuch von Bundeswehrsoldaten aus Schwanewede. Der Standort Schwanewede entsendet zahlreiche Soldatinnen und Soldaten nach Afghanistan und es ist mir wichtig, danke für die schwierigen Auslandseinsätze zu sagen und die Soldatinnen und Soldaten persönlich zu empfangen.
