Mit über 3.200 teilnehmenden Schulen in Deutschland bricht die „Juniorwahl“ in diesem Jahr einen neuen Rekord. Damit sind schon rund eine Million Schüler bundesweit angemeldet. Zum Vergleich: Parallel zur Bundestagswahl 2013 nahmen ca. 2.400 Schulen an dem Projekt teil. Auch das war schon eine Rekordbeteiligung, die nun drei Monate vor der Wahl am 24. September noch stark übertroffen wird.
Das spricht für ein herausragendes politisches Interesse seitens unserer Jugend und ein enormes Engagement seitens der Lehrer. Die „Juniorwahl“ gilt inzwischen als das größte Projekt zur politischen Bildung in Deutschland. Laut wissenschaftlicher Studien soll sie zur Wahlbeteiligung von Erstwählern beitragen.
Im Wahlkreis Osterholz/Verden sind bislang zehn Schulen für die Teilnahme angemeldet: Die Gesamtschule am Wällenberg aus Hambergen, aus Osterholz-Scharmbeck die IGS und die BBS, das Gymnasium Ritterhude, die IGS Lilienthal, das Gymnasium am Markt Achim, die Oberschule am Goldbach sowie aus Verden die BBS, das Domgymnasium und die Realschule Verden.
Fast 400 weitere Schulen bundesweit würden gerne teilnehmen, doch aufgrund der Rekordbeteiligung sind die Fördermittel von Bundestag, Bundesfamilienministerium und Bundeszentrale für politische Bildung bereits vergeben. Daher fordere ich, dass ein Sondertopf mit zusätzlichen Bundesmitteln bereitgestellt wird. Daneben besteht auch die Möglichkeit für Unternehmen, Vereine oder Einzelpersonen, interessierte Schulen über den Erwerb einer „Juniorwahl-Aktie“ im Wert von 250 Euro zu unterstützen. Im Wahlkreis Osterholz/Verden suchen das Gymnasium am Wall Verden, die Realschule Achim und das Gymnasium Osterholz-Scharmbeck derzeit noch einen Sponsor. Weitere Informationen findet man auf www.juniorwahl.de.
An der „Juniorwahl“ können sich alle weiterführenden Schulen (ab 7. Jahrgangsstufe) beteiligen. Im Unterricht wird nachgespielt, wie eine richtige Wahl abläuft, und ergänzend dazu das Thema Demokratie vertieft. Die Schirmherrschaft für die Aktion hat wieder Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert übernommen.
