Politik aus erster Hand für Interessierte aus meinem Wahlkreis
50 politisch interessierte Besucherinnen und Besucher nahezu aller Altersgruppen und aus allen Teilen meines Wahlkreises Verden-Osterholz haben sich mit dem Bus auf den Weg nach Berlin gemacht, um mich im Bundestag zu besuchen und etwas über meine Arbeit und unser Parlament, den Bundestag, zu erfahren. Da es mir von Beginn meiner politischen Arbeit an wichtig war und ist, Menschen für unsere Demokratie und vor allem für das eigene politische Engagement zu öffnen, nehme ich mir immer viel Zeit für meine Besucher.
An drei spannenden Tagen bekamen sie eine Vielzahl von Einblicken in die politische Arbeit in der Bundeshauptstadt, in die parlamentarischen Entscheidungswege, aber auch in verschiedene geschichtliche Facetten unserer Demokratie.
Persönlich habe ich meine Gäste in Empfang genommen und durch Paul-Löbe-Haus und Reichstagsgebäude geführt. Dabei haben meine Gäste von Aller, Hamme, Weser und Wümme vieles zu sehen bekommen, was bei anderen Führungen nicht zu sehen ist: von den Graffitis der sowjetischen Soldaten an den Wänden bis hin zum Andachtsraum für alle Weltreligionen. Dabei habe ich deutlich gemacht, dass alle Religionen auf denselben Werten und Grundreegeln aufbauen, das, was bei uns die zehn Gebote sind. Menschen brauchen solche Regeln, wenn sie vernünftig und vor allem friedlich zusammenleben wollen.
Zuvor hatten meine Besucher in einem ausführlichen Gespräch mit mir in einem Ausschusssaal des Paul-Löbe-Hauses die Möglichkeit aktuelle politische Fragen erörtern und mehr über meinen Tagesablauf in Berlin und im Wahlkreis zu erfahren. Besonders die Schülerinnen der Waldschule Schwanewede engagierten sich hier und wollten mehr über den derzeitigen Populismus in der Politik und den Einfluss der sozialen Medien insbesondere auf Jugendliche wissen.
Mir ist dieser persönliche Kontakt besonders wichtig. Es hilft viel, wenn die Menschen für die ich in Berlin und im Wahlkreis arbeite, aus erster Hand erfahren, wie Politik in Berlin funktioniert. In so einer lockeren Atmosphäre können dann auch mal Fragen gestellt werden und Themen angesprochen werden, die zum Teil schon lange unter den Nägeln gebrannt haben oder von ganz persönlicher Natur sind.
An den weiteren Tagen gab es ein an politischen Gesichtspunkten orientiertes Programm mit einer Stadtrundfahrt, sowie interessanten Besuchen mit Vortrag im Verteidigungsministeriums und einer Führung durch die ehemalige Stasi-Haftanstalt in Berlin-Höhenschönhausen. Dort berichteten ehemalige Insassen als Zeitzeugen sehr eindrucksvoll von der Haft als politischer Gefangener im DDR-Unrechtstaat.
Den Abschluss der politischen Bildungsreise bildete ein Besuch der nahegelegenen Landeshauptstadt Potsdam und ein Rundgang durch das Weltkulturerbe, die Schlossgärten mit dem Schloss Sanssouci, bevor es auf die Heimreise nach Verden, Achim, Lilienthal, Osterholz-Scharmbeck, Hambergen und Schwanewede ging.