Politik und Erdbeerkuchen

Familiäre Stimmung herrscht beim Sommerfest der Grasberger CDU auf dem Findorffhof

 

Von Undine Zeidler Grasberg. Familiär ging es beim Sommerfest der Grasberger CDU auf dem Findorffhof zu. Gastgeber Heinz Warnken, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes, wünschte allen Besuchern ein paar fröhliche Stunden. Unterhaltung und Politik waren an diesem Nachmittag gut gemischt. Torwand und Riesenrutsche fanden bei den Kindern großen Anklang. Die Erwachsenen nutzten das Fest, um mit den CDU-Politikern über das zu diskutieren, was ihnen unter den Nägeln brennt.

Als Gäste begrüßte Warnken den CDU-Kandidaten für den Bundestag und Bürgermeister von Langwedel, Andreas Mattfeldt sowie den Landtagsabgeordneten Axel Miesner. Beide Politiker mischten sich unter die Gäste, genau so wie die Gemeindebürgermeisterin Marion Schorfmann, die zunächst allerdings „Koffie und Koken“ verteilte. Für Schorfmann hatte das Fest zwei Aspekte. Die Grasberger und Neugrasberger konnten auf diese Weise für die CDU-Ratsmitglieder „ein Gesicht zum Namen“ bekommen und: „Wir zeigen den Findorffhof immer gern“. Das Fest biete allen Interessierten die Gelegenheit, sich einmal in Ruhe alle Häuser des Hofes anzuschauen. Ein junges Paar, das überlege, hier seine Hochzeit zu feiern, sie schon da gewesen, freute sich Grasbergs Bürgermeisterin. Heinz Warnken bedauerte am Rand des Festes, dass die Zahl der Gäste diesmal überschaubar blieb.
Der Gast aus Langwedel, Andreas Mattfeldt, zeigte sich von dem Fest des CDU-Gemeindeverbandes und der Seniorenunion trotzdem sehr angetan. Er suchte die Nähe zu den Menschen, schüttelte Hände, setzte sich an die Kaffeetafeln und führte viele Gespräche. Mattfeldt bezeichnete das Fest als „eine sympathische Sache“, bei der die Hemmschwelle der Menschen niedriger sei, den Politikern ihre Befindlichkeiten zu schildern. So machte beispielsweise eine Frau ihren Unmut über Karstadt und Conti Luft.
Für ihn sei der Kontakt zur Basis ungemein wichtig, sagte Mattfeldt und: „Politik wird vor Ort gemacht“. Leider werde aber der hohe Stellenwert der Arbeit der ehrenamtlichen Politiker in den Kommunen häufig vergessen.
Die Kinder waren für den Bundestagskandidaten der Christdemokraten ebenso wichtig. Fröhlich begab er sich zu den jüngsten Sommerfestgästen. Dort probierte er gemeinsam mit Marion Schorfmann ausgelassen die große Titanic-Rutsche aus, während ein bunter Melodienreigen, gespielt von den Fischerhuder Musikanten, über den Findorffhof hallte.