Rammschlag an der Lärmschutzwand in Langwedel

Rammschlag an der Lärmschutzwand in Langwedel

Mit vielen Vertretern der Politik, der Bahn und Anwohnern habe ich am symbolischen Rammschlag für den Bau der zweiten Lärmschutzwand in Langwedel teilgenommen. Dieser Termin war mir persönlich sehr wichtig. Bereits seit dem Jahr 2002 befasse ich mich intensiv mit der Lärmschutz-Thematik und habe die dafür nötigen vielen Gespräche mit der Bahn mit Herzblut geführt.

Beeindruckt hat mich, dass die Arbeiten in Langwedel schneller gehen, als geplant: die zweite Lärmschutzwand ist schon fast fertig – eigentlich sollten die Arbeiten erst mit dem Rammschlag beginnen.

Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann und unserem Landtagsabgeordneten Adrian Mohr unterstützen wir uneingeschränkt die Bemühungen von Bund und Bahn, die Bürger entlang der Schienenwege vom Lärm der durchfahrenden Züge nachhaltig zu schützen.

Als Haushaltspolitiker der Union habe ich mich dafür eingesetzt, die Mittel für dieses bundesweite Großprojekt von 100 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro jährlich zu erhöhen. Bis zum Jahr 2020 möchten wir gemeinsam erreichen, dass der von den Bürgern wahrgenommene Bahnlärm halbiert wird. Bei den dafür aufgelegten Programmen geht es nicht nur um den aktiven Lärmschutz durch Lärmschutzwände. Mindestens ebenso wichtig ist der Einbau von sogenannten Flüsterbremsen in Lokomotiven und Waggons, die lärmmindernde Wartung des Schienen- und Weichenbestandes, ebenso wie passive Lärmschutzmaßnahmen für Häuser, die an die Bahnstrecken angrenzen.

Allein in Langwedel werden 229 Wohnungen mit Schallschutzfenstern und –lüftungen nachgerüstet. Lärmschutzwände entstehen auf knapp 3,5 Kilometern Länge. Dafür investiert der Bund insgesamt 5,5 Millionen Euro.

Ich freue mich sehr, dass der zuständige Bahn-Konzernbevollmächtige für Bremen und Niedersachsen, Ulrich Bischoping, im Rahmen des symbolischen Rammschlages außerdem auch grünes Licht für die Schließung der 22 Meter langen Lücke im Bereich des Goldbach-Tunnels gegeben hat. Durch meine Vermittlung haben dort Anwohner und Bahn eine unbürokratische Lösung gefunden, bei der die Lärmschutzwand auf bisher privatem Grund verlaufen kann. Wenn alles glatt läuft, könnte die Lücke dann im nächsten Jahr geschlossen werden, wenn die Lärmschutzwände in Etelsen und Cluvenhagen gebaut werden.