Schützenfest in meinem Heimatort

Schützenfest in meinem Heimatort

In Völkersen wird seit Samstag kräftig gefeiert. Traditionell befindet sich  unser kleines Dorf seit nunmehr 105 Jahren immer am dritten Wochenende im Juli im Ausnahmezustand. Während andernorts die Schützenvereine zum Teil mit großen Nachwuchssorgen und mäßigen Besuch der Feierlichkeiten  zu kämpfen haben, sieht dies bei uns ganz anders aus. Im Gegenteil: der Schützenverein Völkersen beweist, dass Tradition und ausgelassene Stimmung anstecken können.  Man darf halt alles nicht ganz so verbissen sehen und auch wenn wir vielleicht mehr ein Schützenfestverein sind, wird von einigen Mitgliedern sehr erfolgreich Schießsport betrieben.

Am heutigen Montag, wenn andere arbeiten, wird in meinem Heimatort Völkersen kräftig gefeiert

Dieses Jahr konnten wir allein beim Jugendtanzabend  fast 1000 Besucher im Festzelt begrüßen und unserer Kassenwart machte einen sehr entspannten Eindruck.

Auch wegen des  wohl einmaligen Schützenfestes, hat sich der  Schützenverein Völkersen mittlerweile zum größten  Verein im Kreisschützenverband entwickelt. Besonders freut es mich, dass es auch für die jungen Leute im Dorf selbstverständlich ist, Mitglied im Verein zu werden. Logisch, dass meine Kinder auch Mitglied sind. Finja ist dieses Jahr sogar 1. Ritter geworden!

Heute ist nun der Haupttag bei unserem Schützenfest. Ab 9.00 Uhr geht es für mich zum Katerfrühstück und anschließend wird bei Musik und anständig Freibier ausgelassen gefeiert. Das Freibier wird übrigens von unseren örtlichen Unternehmern gestiftet und beträgt einige hundert Liter. Selbstverständlich wird auch von mir hierzu immer ein Beitrag in Form von Freibier geleistet.

Zeitgleich wird heute morgen der neue Schützenkönig ermittelt.  Seit Jahren  versuche ich diesen Titel, leider bislang erfolglos,  zu erringen. Nun ja, vielleicht klappt es ja dieses Jahr. Man soll ja nie aufgeben.