SPD agiert in der Diskussion um die Vorfälle rund um die Erdgasförderung weiter mit falschen Tatsachen

23. August 2012

Der Verdener Kreistagsabgeordnete Heinz Möller wartet derzeit mit neuen Unwahrheiten auf. Er behauptet, die CDU habe als erste den gemeinsamen Weg aller Parteien verlassen, als Jens Richter zu den Äußerungen der SPD-Landtagskandidatin in Bezug auf die Leckagen bei den Lagerstättenwasserleitungen Stellung bezogen hat. Er erwähnt dabei nicht den schon wesentlich älteren Leserbrief des SPD-Ratsherrn aus Langwedel, Alfons Adam. Der bereits am 14. Januar 2012 in den Verdener Nachrichten erschienene Leserbrief wartete auf mit Vorwürfen an mich auf, ich würde die RWE Dea unter Generalverdacht stellen. Alfons Adam hat damals ein großes Vertrauen in das Unternehmen gesetzt, dass die RWE Dea sicherlich alles in ihrer Macht stehende unternehmen würde, „um Schäden zu vermeiden“. Weiter heißt es dort: „Ich bin mir aber sehr sicher, dass alle Beteiligten noch nie so aufmerksam waren wie nach den aktuellen Vorfällen. Ich bin mir ebenso sicher, dass sie alles Menschenmögliche unternehmen werden, den entstandenen Schaden zu beheben, weitere Schäden auf Dauer zu vermeiden, um somit Mensch und Umwelt nicht zu gefährden.“

Interessant ist, dass die SPD fest davon überzeugt ist, dass keine weitere Gefährdung von Mensch und Umwelt mehr zu erwarten sei. Meine Zweifel daran wurden von der SPD scharf kritisiert. Und jetzt fordert die SPD die Landesregierung auf, die von rot-grün damals erteilten Genehmigungen zurückzunehmen. Das erscheint nicht nur mir ein Widerspruch in sich zu sein!

Gerne gebe ich hier allen Interessierten noch einmal den Leserbrief von Alfons Adam zur Kenntnis. Anhand dieser Äußerung kann sich jeder selbst ein Bild machen, welche wahren Intentionen hinter dem Engagement der SPD in dieser Angelegenheit stecken. Ich bleibe dabei, dass die SPD aus den Vorfällen rund um die Erdgasförderung nur politisches Kapital schlagen will. Dieser Partei geht es hier nicht um das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt.

Ich kann nur noch einmal an die Kolleginnen und Kollegen der SPD appellieren: Lassen Sie die parteitaktischen Spielchen sein und kümmern Sie sich mit uns allen um die Sorgen der Betroffenen!