SuedLink: Mein Vorschlag zur Variante entlang des Übungsplatzes Bergen wird weiter verfolgt

SuedLink: Mein Vorschlag zur Variante entlang des Übungsplatzes Bergen wird weiter verfolgt

mattfeldt 01Der von mir vorgeschlagene Trassenverlauf entlang der B3 und der A7 wird von TenneT weiterverfolgt. Das ist ein erster Etappenerfolg, aber das Ziel haben wir noch nicht erreicht. Ich wurde in der vergangenen Woche von dem Deutschland-Chef von TenneT, Lex Hartmann, über das Ergebnis des Bürgerdialogs, den sein Unternehmen in den vergangenen Monaten geführt hat, informiert.

Bereits seit Bekanntwerden der Pläne des Trassenbau-Unternehmens setze ich mich in Gesprächen mit TenneT und dem Bundesverteidigungsministerium dafür ein, dass der Alternativtrassenverlauf entlang von B3 und A7 realisiert werden kann. In diesem Fall wäre der Landkreis Verden nicht mehr vom Bau der Stromtrasse betroffen. Dreh- und Angelpunkt hierfür ist allerdings die noch ausstehende Zusage der Bundeswehr, dass Randbereiche des Truppenübungsplatzes Bergen für die Trasse genutzt werden können. Ich werde weiter dafür kämpfen, dass die Bundeswehr ihren Beitrag zur Energiewende leistet und Randbereiche des Truppenübungsplatzes für die Stromtrasse zur Verfügung stellt.

Das weitere Verfahren sieht so aus, dass jetzt das Vorverfahren zur Bundesfachplanung beginnt und bis Anfang 2015 der Untersuchungsrahmen festgelegt wird. TenneT möchte sowohl die von dem Unternehmen zunächst vor einiger Zeit vorgestellte Vorzugstrasse als auch die Alternative entlang von B3 und A7 in diesen Untersuchungsrahmen einbringen. Dann beginnt die Bundesnetzagentur mit der Prüfung des Trassenverlaufs.

Ich bleibe bei der von mir schon vorher favorisierten Variante entlang von B3 und A7. Diese Alternative entspricht dem Bündelungsgebot und deshalb liegt sie aus meiner Sicht auf der Hand und muss dringend ernsthaft weiterverfolgt werden. Hierzu stehe ich in ständigem Dialog mit dem Bundesverteidigungsministerium und werde dies auch intensiv fortsetzen. Ich erwarte in dieser Angelegenheit auch die Unterstützung des rot-grün regierten Landes Niedersachsen.