Truppenübungsplatz kann aus militärischer Sicht geschlossen werden – Naturschutzfachliche Fragen können geklärt werden
Seit der Bekanntgabe der Schließung des Bundeswehrstandortes in Schwanewede stand die Frage im Raum, ob auch der Truppenübungsplatz in Schwanewede geschlossen werden könne. Nicht nur die in Schwanewede stationierten Truppen, sondern auch die im benachbarten Garlstedt, sowie weitere Truppenteile aus Niedersachsen haben den Übungsplatz genutzt. Jetzt konnte ich gemeinsam mit Landrat Mielke und Bürgermeister Stehnken diese Frage lösen.
Ich hatte für heute einen Termin mit dem Staatssekretär des Bundesverteidigungsministeriums, Thomas Kossendey, vereinbart, um gemeinsam mit Landrat Dr. Mielke sowie dem betroffenen Bürgermeister Stehnken die Frage der Schließung zu erörtern.
Aus militärischer Sicht bestehen keine Einwände gegen eine Schließung des Truppenübungsplatzes in Schwanewede und eine Verlagerung der Kapazitäten nach Garlstedt. Allerdings zieht dies einige naturschutzfachliche Aufgaben nach sich, die nun der Landkreis lösen muss. Landrat Mielke zeigte sich zuversichtlich: „Ich denke, das ist eine Aufgabe, die alle Beteiligten gemeinsam lösen können.“ Abschließende naturschutzfachliche Fragen werden die Beteiligten in den kommenden vier bis sechs Wochen klären.
Für die Gemeinde Schwanewede ist das eine sehr gute Nachricht. Wenn es uns nicht gelingen würde, den Truppenübungsplatz zu schließen, wäre eine Änderung der Nutzung des gesamten Geländes schwerer bzw. mit Auflagen zu realisieren. Jetzt ist die Möglichkeit für die Gemeinde sehr nahe gerückt, dieses Gebiet zu nutzen und z.B. Baugebiete auszuweisen, ein Gewerbegebiet anzusiedeln, etc.
Bürgermeister Stehnken teilt diese Zufriedenheit: „Es war ein harter Kampf, den Andreas Mattfeldt, Jörg Mielke und ich zusammen geführt haben. Die Nachricht, dass der Truppenübungsplatz auch geschlossen werden kann, freut mich sehr.“