Über alle Maßen beeindruckt

Über alle Maßen beeindruckt

Andreas Mattfeldt informierte sich in drei Gewerbebetrieben





Von Johann Schriefer Worpswede-Neu Sankt Jürgen. Er sei über alle Maßen beeindruckt, betonte der CDU-Bundestagskandidat und Bürgermeister des Fleckens Langwedel, Andreas Mattfeldt, nachdem er im Neu Sankt Jürgener Gewerbegebiet drei Betriebe besucht und sich über deren Perspektiven und Probleme informiert hatte. In Neu Sankt Jürgen wurden Mattfeldt, sein Wahlkampfmanager Jürgen Weber und Wahlkampfassistent Christopher Dürr von Worpswedes Altbürgermeister Johann Kück und dem Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes, Hubert Hahndrich, begrüßt. Mit dabei waren auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Kück-Lüers und der stellvertretende Bürgermeister Friedrich-Karl Schröder.



Zuerst klopften die Gäste bei der Firma Heinz Lütjen an, die seit 1980 Tür- und Toranlagen vertreibt und einbaut. „Wir haben das große Glück, dass wir im Vergleich zu anderen Regionen keine großen wirtschaftlichen Probleme und nur eine geringe Arbeitslosenzahl haben“, sagte Mattfeldt. Das konnte Heinz Lütjen bestätigen: Die Auftragslage sei gut; darum habe er gerade drei Leute neu eingestellt. Sein aus Alt und Jung bestehender Personalbestand sei so auf mehr als 20 gewachsen. Am 1. August kämen noch ein Lehrling und zwei Praktikanten dazu. Auf Nachfrage antwortete er, dass sein Sohn Christoph bereits die Meisterprüfung abgelegt habe und den Betrieb später weiterführen werde. Lütjen möchte noch das Betriebsgebäude erweitern, aber dafür müssten der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan geändert werden.
Zweite Station war das benachbarte Opel-Autohaus von Hinrich Dieckmann. Hier kamen Themen wie Abwrackprämie, und Finanz- und Wirtschaftskrise zur Sprache. Dazu sagte Hinrich Dieckmann: „Wir arbeiten genauso weiter wie bisher. Dafür sind wir Unternehmer, die etwas unternehmen.“ Vor allem müsse wieder „Ruhe ins Gebälk kommen“. Sein Betrieb beschäftige 13 fest angestellte Mitarbeiter. Als Problem sieht Dieckmann, dass es immer wieder Ärger gebe, weil man hier keinen schnellen DSL-Anschluss bekommen könne. In der Teeproduktionsstätte der J. T. Ronnefeldt KG stellten der Geschäftsführer und Mitinhaber Jan-Berend Holzapfel und Werkleiter Torsten Humpich den Gästen den Betrieb mit dem vielfältigen Sortiment von etwa 250 Mischungen vor. Bei einem Rundgang konnten die gewonnenen Eindrücke noch weiter vertieft werden. Die Besucher erfuhren, dass die Hauptabnehmer der hier erzeugten Produkte die gehobene Hotellerie und die Gastronomie in rund 60 Ländern rund um den Erdball sind.

Standorte des Betriebs seien Frankfurt mit der Geschäftsleitung, Neu Sankt Jürgen mit der Produktion sowie Pennigbüttel mit dem Lager und Versand. In Neu Sankt Jürgen und Pennigbüttel seien 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, und zusammen mit Frankfurt komme man auf etwa 130 Leute. Zum Schluss erklärte Junior-Teataster Nadine Helm im Teeatelier die verschiedenen qualitativ hochwertigen Kreationen, die auch probiert werden konnten. Andreas Mattfeldt fand es beeindruckend, wie viele Arbeitsplätze in diesen drei Betrieben entstanden waren. Dem zollte er Respekt. Man sehe, wie wichtig es für die Gemeinden und die Politik sei, ausreichend Gewerbeflächen auszuweisen, denn gerade die mittelständischen Betriebe seien Garanten für das Funktionieren der Wirtschaft und für den Erhalt von Arbeitsplätzen. Weil er selber schon einen Betrieb aus der Lebensmittelbrache mit 200 Mitarbeitern geleitet habe, sei die Teeproduktionsstätte für ihn von besonderer Bedeutung gewesen.