Verden erhält 1,27 Millionen Euro aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz des Bundes
Geldregen für die Stadt Verden: Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat beschlossen, im völlig überzeichneten Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundes bundesweit insgesamt 122 Projekte mit insgesamt 193,5 Millionen Euro zu fördern. Die gute Nachricht dabei: Davon fließen knapp 1,3 Millionen Euro in die Stadt Verden.
In meiner Funktion als Berichterstatter für den Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung (KTF), in dem das Programm angelegt ist, freue ich mich sehr darüber, dass ich mich für dieses wichtige Anliegen der Kreisstadt einsetzen durfte und es letztlich berücksichtigt werden konnte. Als langjähriger direkt gewählter Abgeordneter sehe ich mein diesbezügliches Engagement im Haushaltsausschuss als weiteren großen Erfolg für die Region, für die ich auch als langjähriges Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestages, Sprecher der CDU/CSU-Fraktion sowie Hauptberichterstatter für das Wirtschaftsministerium Verantwortung trage.
Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz sollen ländlich geprägte Kommunen für die Umsetzung von Maßnahmen auf dem Gebiet des Natürlichen Klimaschutzes gewonnen werden. Es wird eine Aufwertung von Biotopen, auf möglichst großen nicht wirtschaftlich genutzten kommunalen Flächen angestrebt.
In der Stadt Verden sollen mit der vom Haushaltsausschuss beschlossenen Millionenförderung des Bundes die Entsiegelung von Flächen, also der naturnahe Rückbau, der Einbau von Rigolen zur Regenwasserspeicherung sowie die naturnahe Begrünung verschiedener Außenanlagen ermöglicht werden.
Diese 1,27 Millionen Euro-Bundesförderung ist unter anderem für die Umgestaltungen im Bereich der Jahnschule gedacht. Da die Stadt das Projekt nicht aus eigener Kraft schultern könnte, ist der Zuschuss des Bundes für eine zügige Umsetzung unverzichtbar. Damit profitieren die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und unserer Region einmal mehr direkt von meiner Arbeit in Berlin. Das freut mich sehr!
Kern der Förderung ist der naturnahe Rückbau des Schulgeländes der Jahnschule. Für die Neugestaltung der etwa 6000 Quadratmeter großen Fläche war ein Wettbewerb ausgeschrieben worden. „Das Siegerkonzept des Wettbewerbs sieht auch ein grünes Klassenzimmer am Schwarzen Berg, einen kleinen Wald mit Lichtung und einen Wasserlauf vor. Dazu wird unter anderem die löchrige Asphaltdecke abgetragen und durch weite Grünzüge abgelöst. Gleichzeitig werden einzelne Sportbereiche entfallen, weil der Sportunterricht künftig im Stadion am Berliner Ring stattfinden solle.
Der Umbau soll sich über drei Jahre erstrecken und den Bedürfnissen der ganztags beschulten Kinder entgegenkommen. Da sich diese künftig den ganzen Tag im Schulbereich aufhalten werden ist es wichtig, dass die heute eher unattraktive Freifläche künftig ein Ort zum Ausgleichen, Austoben, aber auch zum Ausruhen sein kann.
