Verdener Tüftler verhelfen Glas zu neuem Leben

Verdener Tüftler verhelfen Glas zu neuem Leben

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Heute schon die Möglichkeiten von morgen sehen – diese Gelegenheit habe ich innovativen Verdener Unternehmen und Mitgliedern der CDU-Mittelstandsvereinigung bei einem Besuch des Familienunternehmens Frerichs Glas, einem „Hidden Champion“ des Mittelstandes, gegeben. Meiner Einladung war auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Johanna Wanka, gefolgt, die sich für die Verbesserung der Innovations- und Forschungsförderung für kleine und mittlere Unternehmen stark macht. Dabei habe ich darauf hingewiesen, dass in den zurückliegenden Jahren mehr als 2,3 Millionen Euro an Fördergeldern in meinen Wahlkreis geflossen sind, davon allein mehr als 1,7 Millionen in den Landkreis Verden.

Gemeinsam mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Adrian Mohr und den Unternehmern gab es einen intensiven Blick hinter die Kulissen. Den Erfolg auf dem Weltmarkt verdankt das Unternehmen mit Reinhard Cordes als geschäftsführenden Gesellschafter an der Spitze, seinen innovativen Ideen, deren zügiger praktischer Umsetzung und der Fähigkeit, individuelle Wünsche der Kunden in ungewöhnlichem Umfang zu erfüllen.

Zu den Produkten des Unternehmens gehören unter anderem beschlagfreie Duschabtrennungen, individuell gestaltete gläserne Schiebe- und Drehtüren sowie Spiegel mit eingebauten, zuschaltbaren Multimedia-Bildschirmen.

Der Clou der findigen Tüftler ist jedoch die Multimedia-Fassade. Only Glass – das eigens für diese Produktlinie geschaffene Unternehmen der Frerichs Glass-Gruppe – sorgt dafür, dass multimedia-taugliche Glasflächen die Fassaden von Gebäuden zum Leben erwecken können. Dabei ist der Blick aus dem Gebäude heraus kaum beeinträchtigt, obwohl von außen die gesamte Gebäudestruktur wie ein riesiger Bildschirm nutzbar ist. Das Unternehmen spricht hier von einer „gelungenen Symbiose aus Architektur und Medien“. Eine der ersten Anwendungen sei ein Gebäude am Hamburger Spielbudenplatz, das weltweit Aufmerksamkeit erregt habe.

Ministerin Wanka zeigte sich darüber ebenso beeindruckt, wie über die lebendige Kooperation des Unternehmens mit Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterschiedlichster Ausprägung: „Genau das zeichnet unsere fortschrittlichen mittelständischen Unternehmen aus: die kurze Zeit zwischen Idee und Umsetzung.“

Ich bin immer sehr erfreut darüber, wenn ich Vertretern zukunftsorientierter Unternehmen aus meinem Wahlkreis diese Einblicke aus erster Hand ermöglichen kann. Hoffentlich ist das ein Impuls für die nächsten Hidden Champions des Mittelstandes aus unserer Region.