Wahlkreisbewohner drängen im Bundesverkehrsministerium auf Verbesserungen

Foto der Besuchergruppe des Abgeordneten Andreas Mattfeldt im Deutschen Bundestag im Reichstagsgebäude in Berlin.
40 politisch interessierte und engagierte Besucherinnen und Besucher aus dem Wahlkreis Verden-Osterholz haben sich mit dem Bus auf den Weg nach Berlin gemacht und mich im Bundestag in Berlin besucht. An drei spannenden Tagen erlebten sie eine Vielzahl an Einblicken in die politische Arbeit in der Bundeshauptstadt und in die parlamentarischen Entscheidungswege.
Besonderes Highlight war dabei ein Besuch im Bundesverkehrsministerium. Die Gäste aus meinem Wahlkreis hatten sich darauf intensiv vorbereitet, um angesichts der massiven verkehrlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf beschleunigte Verfahren beim Ersatz der Weserbrücke im Zuge der Autobahn 1, der A 27-Brücke in Bremen-Nord, den Bau der Ortsumgehung Ritterhude, die Verbesserung der Bahnstrecke Bremerhaven-Bremen-Hannover und die schnelle Verwirklichung der entlastenden Autobahn 20 zu drängen. Es hat mich sehr gefreut, dass sie da richtig die Finger in die Wunden gelegt haben und meinen Einsatz in diesen Fragen unterstützen. Enttäuschend für meine Gäste war, dass sich die Ministeriumsmitarbeiter trotz Vorabinformation schlecht vorbereitet und wenig lösungsorientiert zeigten. Da muss mit Nachdruck nachgehakt werden.
In einer persönlichen Führung habe ich meinen Besuchern von Aller, Hamme, Weser, Wörpe und Wümme das Reichstagsgebäude mit vielen interessanten Details von den kyrillischen Graffitis bis zum Andachtsraum gezeigt. Dabei waren wir auch in Bereichen, die sonst für die Öffentlichkeit kaum zugänglich sind. Die Gruppe hatte zuvor in einem ausführlichen Gespräch mit mir in einem Ausschusssaal des Paul-Löbe-Hauses aktuelle politische Fragestellungen erörtert und Details meiner Arbeit in Berlin und im Wahlkreis erfahren.
Der persönliche Kontakt zu dem eigenen Abgeordneten ist bei einer solchen Fahrt natürlich unverzichtbar. Mir ist wichtig, dass die Menschen aus unserer Heimat aus erster Hand erfahren, wie Politik in Berlin funktioniert. In so einer lockeren Atmosphäre können dann auch mal Fragen gestellt werden und Themen angesprochen werden, die schon lange unter den Nägeln gebrannt haben.
An den weiteren Tagen gab es ein an politischen Gesichtspunkten orientiertes Programm mit einer ausgiebigen Stadtrundfahrt und dem Besuch der ehemaligen DDR-Folterkammer und Stasihaftanstalt in Berlin-Höhenschönhausen. Den Abschluss der politischen Bildungsreise bildete ein Rundgang durch Potsdam und die Gärten des Schlosses Sanssouci, bevor es auf die Heimreise in die Landkreise Verden und Osterholz ging.