Was schließt soziale Schere?
BUNDESTAGSWAHL
Diese Zeitung fragt in Serie – Kandidaten antworten
Die vierte Frage: Viele beklagen das soziale Gefälle in der Gesellschaft und gehen deshalb auf Distanz zu etablierten Parteien. Wie wollen Sie die stark auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich schließen?
Andreas Mattfeldt (CDU): „Das soziale Gefälle in der Gesellschaft ist insbesondere in den Regionen groß, die wirtschaftlich und strukturell schwach sind. Da können wir alle mit einem gewissen Stolz auf unsere Heimat schauen. Wir haben einen starken Mittelstand in unseren Landkreisen, wir haben weltmarktführende Unternehmen in der Region, und wir haben eine gut ausgebaute Infrastruktur. Menschen in Arbeit zu bringen und in Arbeit zu halten, ist der beste Weg, das soziale Gefälle klein zu halten. Dazu gehört, die Unternehmen im Land zu halten und nicht mit Steuern, Bürokratie oder unzureichender Infrastruktur zu vertreiben. Das heißt aber auch, dass wir Arbeitslosigkeit nicht mehr verwalten. Mit der neuen Grundsicherung geben wir Anreize und Unterstützung, sich ins Erwerbsleben einzubringen. Nur diejenigen, die das nicht können, sollen Leistungen der Steuerzahler erhalten.“ MM