Weiter positive Arbeitsmarktentwicklung zu verzeichnen

1. Juni 2012

Die Arbeitslosenzahlen für den Monat Mai, die von der Agentur für Arbeit Verden vorgelegt wurden, geben leider weiter Anlass zur Kritik an der Arbeit der ALV. Entgegen des nach wie vor guten Bundestrends, stieg die Zahl der Hartz-IV-Empfänger im Landkreis Verden im Vorjahresvergleich weiter an.

Während die Zahlen im Bund im Vergleich zum Vorjahr um 104.833 auf 2.855.279 Arbeitslose gesunken sind und sich dieser Trend auch in Osterholz mit einer Abnahme um 97 auf 2.416 zeigt, stieg die Zahl der Arbeitslosen insgesamt für Verden um 184 Personen auf 3.849 an.

Wenn man dann die Aufschlüsselung dieser Zahlen betrachtet, sind es in Verden wieder die Leistungsempfänger des SGB II-Bereiches (Arbeitslosengeld II), die hier zu Buche schlagen. Denn während im SGB III-Bereich (Arbeitslosengeld I) eine leichte Abnahme um 0,3 % für Verden zu verzeichnen ist, stieg der Wert im SGB II-Bereich sogar um 8 % an. Das bedeutet einen weiteren Zuwachs der Hartz-IV-Empfänger im Landkreis Verden von 188 Personen auf insgesamt 2.546 gegenüber Mai 2011. Im Vergleich dazu zeigen die umliegenden Bezirke Hoya, Rotenburg und Syke Abnahmen zwischen  3,4 % und 4,7 %.  In Osterholz hat sich die Zahl der Hartz-IV-Empfänger um 7,4 % reduziert.

Damit liegt Osterholz erfreulicherweise sogar deutlich über dem Bundestrend, der sich auf 4,6 % Abnahme im SGB II-Bereich im Vergleich zum Vorjahr beläuft. Immerhin hat sich in Verden im Vergleich zum Vormonat April die Zahl der Leistungsbezieher im SGB II-Bereich reduziert . Das ist schön zu sehen und sollte Motivation sein, die Abläufe weiter zu verbessern.

Die Bundeszahlen sind weiterhin sehr positiv und die Maistatistik, die natürlich saisonbedingt im Vergleich zum Vormonat Aufwind erfahren hat, zeigt mit ihrem Aufwärtstrend auch im Vorjahresvergleich, dass die Politik der schwarz-gelben Koalition richtig ist.

Wie an dieser Stelle oft geschrieben, setze ich mich weiterhin dafür ein, dass auch Verden, und hier besonders die Hartz-IV-Empfänger,  vom positiven Bundestrend profitieren. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:  in anderen Bezirken ist möglich, was der ALV scheinbar nur schleppend gelingt. Hier muss zum Wohle der Bürger angesetzt werden.