Wir können uns glücklich schätzen, in einer Demokratie zu leben

Wir können uns glücklich schätzen, in einer Demokratie zu leben


34 Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse des Gymnasiums Osterholz haben mich im Deutschen Bundestag in Berlin besucht. Dort hatten sie Gelegenheit, das politische Geschehen einmal aus nächster Nähe zu verfolgen. Auch wenn sich das Parlament im Moment noch in der Sommerpause befindet, gab es viel zu sehen und zu erleben.

Ich habe mir viel Zeit für meine jungen Gäste genommen und die Schülerinnen und Schüler persönlich durch die Gebäude des Bundestages inklusive Reichstag und Reichstagskuppel geführt. Dabei habe ich ihnen anhand unterschiedlicher Stationen die Geschichte des Hauses deutlich gemacht und warum wir uns glücklich schätzen können in einer Demokratie zu leben.

Erklärt habe ich den Osterholzern auch die Arbeitsweise des Parlaments, die typische Woche eines Abgeordneten und auch, warum das Plenum manchmal eher leer ist. Das liegt daran, dass es sich beim Deutschen Bundestag um ein Arbeitsparlament handelt. Hier wird der Großteil der Aufgaben in den Ausschüssen erledigt. Im Plenum sind während der Debatten dann meist nur die jeweiligen Fachpolitiker anwesend. Dies könne man mit der Arbeitsteilung der Lehrkräfte in Schulen vergleichen, die meist auch jeweils auf drei Fächer spezialisiert sind.

Ein Blick auf den Plenarsaal zeigte, dass die Vorbereitungen für die kommende neue Sitzungswoche Anfang September bereits auf Hochtouren laufen. Trotz hoher Temperaturen durfte am Ende der Führung natürlich auch der Besuch auf der Reichstagskuppel mit Blick über Berlin nicht fehlen.