Zukunft des Bundeswehrstandortes Schwanewede

Ich habe in dieser Woche gemeinsam mit der Vizepräsidentin des niedersächsischen Landtags Astrid Vockert, dem Bürgermeister Harald Stehnken und Kommunalpolitikern aller Fraktionen ein Gespräch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundes-verteidigungsministerium, Thomas Kossendey, zur Zukunft des Bundeswehrstandortes in Schwanewede geführt.

Im Zuge der Sparbemühungen zur Einhaltung der Schuldenbremse wird auch die Bundeswehr Sparanstrengungen unternehmen und es wird der eine oder andere Standort geschlossen werden. Mir war es wichtig, dem Bundesverteidigungsministerium in einem frühen Stadium die Vorzüge des Bundeswehrstandortes Schwanewede zu verdeutlichen.

Wir haben dem Staatssekretär die Vorteile des Standortes erläutert: Hier sind vor allem die guten Bedingungen für Familien, die demographische Entwicklung der Gemeinde sowie die Nähe zum Oberzentrum Bremen zu nennen. Staatssekretär Kossendey interessierte sich vor allem dafür, wie es in Schwanewede mit der Vereinbarkeit von Familie und Dienst für die Soldaten aussieht. Gerade in diesem Bereich ist Schwanewede vorbildlich und hat viel unternommen, um die Kinderbetreuung auszubauen und die Öffnungszeiten in den Kindergärten so flexibel zu gestalten, dass für die Soldatinnen und Soldaten die Vereinbarkeit von Familie und Dienst ermöglicht und erleichtert wird. Davon zeigte sich Staatssekretär Kossendey begeistert und kündigte an, bis zum Sommer den Standort besuchen zu wollen.

Das ist ein gutes Zeichen für uns, dass sich der Staatssekretär ein eigenes Bild vor Ort von den Vorteilen des Standortes machen möchte. In diesem ersten Gespräch konnten wir ihm bereits einige Argumente, die für den Bundeswehrstandort Schwanewede sprechen, verdeutlichen. Es ist gut, dass wir einen parteiübergreifenden Konsens haben, dass der Standort erhalten bleiben muss. Ich denke wir sind auf einem guten Weg, um den Standort zu sichern.