Betriebsbesichtigung bei OHB

Landkreis Osterholz. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) im Landkreis Osterholz ist seit der Neuwahl des Vorstandes vor zwei Jahren wieder aktiv und sieht ihre Aufgabe in erster Linie darin, Mittler zwischen Selbstständigen und unternehmerisch Tätigen und der Politik zu sein. Im Rahmen dessen wurden bereits einige Betriebs- und Unternehmensbesichtigungen bei verschiedenen Firmen aus unterschiedlichsten Bereichen durchgeführt. Einen ganz besonderen Besuch gab es in dieser Woche für MIT-Mitglieder und Gäste bei der Firma OHB (Otto Hydraulik Bremen). Neben den MIT-Vorstandsmitgliedern Marie Jordan, Uwe Hansmann und Werner Musfeld nahmen daher auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt, der CDU-Landtagsabgeordnete Axel Miesner, der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Rainer Sekunde, der Kreisvorsitzende der Senioren Union Hans-Ludwig Demann, und der Vorsitzende des MIT-Kreisverbandes Bremen Kai Stadie, an der Besichtigung teil.
Die OHB ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Bremen. Inhaber ist die in Lilienthal wohnende Familie Fuchs, die sich freute die Osterholzer Mittelständler in ihr Unternehmen einzuladen zu können. Hier wurden die Osterholzer zunächst vom Vorsitzenden des Vorstandes, Marco Fuchs, begrüßt und in einem kurzweiligen Vortrag in den breit gefächerten Tätigkeitsbereich des Unternehmens eingeführt. Die OHB ist ein Raumfahrt- und Technologiekonzern mit derzeit rund 2000 Beschäftigten. Die OHB AG baut unter anderem große Teile der Ariane-5-Rakete. Außerdem hat der Konzern das erste satellitengestützte Radar-Aufklärungssystem Deutschlands, SAR-Lupe, entwickelt. Auch die Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo werden von OHB gebaut. Die über 30-jährige Erfahrung im Bereich der Hochtechnologie sowie die Bündelung von Raumfahrt- und Telematik-Know-how sorgen für eine herausragende Positionierung des Konzerns als eine der bedeutenden unabhängigen Kräfte in der europäischen Luft- und Raumfahrtbranche.
Auch Christa Fuchs, die das Unternehmen in den 80er-Jahren übernahm und mit den heutigen Tätigkeitsbereichen aufbaute gesellte sich zu den Osterholzern und berichtete über die Anfangsphase ihrer Tätigkeit. Im Anschluss ging es dann in die Fertigungshallen, in denen die Osterholzer Mittelständler Satelliten im Entstehen ansehen konnten. Viele Fragen hatten die Gäste hier und man merkte, dass das Thema Weltraum an sich und wie man ihn nutzt, eine besondere Faszination ausübt.

 

Osterholzer Kreisblatt vom 22.02.2015