„Das Geld kommt nicht an“

Bürgermeister informieren sich bei Andreas Mattfeldt in Berlin

Von Christian Markwort Landkreis Osterholz. Die Bürgermeister von Hambergen und Worpswede, Bernd Lütjen und Stefan Schwenke, nutzten einen Besuch beim Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt (CDU) in Berlin, um sich über die Arbeit des Politikers zu informieren und um ihm ihre Sorgen in Bezug auf die kommunale Finanzierung einer Grundsicherung im Alter zu schildern.
„Wir stellen fest“, zeigte sich Mattfeldt nach dem zweitägigen Besuch auf Einladung des Bezirksvorstands des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes besorgt, „dass ein Teil der 4,1 Milliarden Euro, die vom Bund zur Entlastung aller Kommunen übernommen werden sollen, in Niedersachsen zum Beispiel nicht ankommen.“ Das sei umso alarmierender, als auch nach den jüngsten Zahlen des Landesbetriebs für Statistik die Zahl der Empfänger zwischen Einführung der Leistungsart (2003) und dem vergangenen Jahr in jedem Jahr größer geworden ist. Zurzeit beziehen niedersachsenweit knapp 86000 Menschen Hilfe im Alter (42000) oder bei Erwerbsminderung (44000) und stehen dem Arbeitsmarkt dauerhaft nicht zur Verfügung.

© Copyright Bremer Tageszeitungen AG, Datum: 20.09.2011