Lärmschutz geht in die heiße Phase

Deutsche Bahn: In den kommenden Jahren sollen im Flecken Langwedel mehrere Wände gebaut werden

Langwedel. Der Lärmschutz entlang der Bahnstrecke Hannover-Bremen kommt voran. In Dörverden läuft der Bau der Lärmschutzwände bereits auf Hochtouren. In Verden soll Anfang 2017 begonnen werden. Auch in Langwedel wird im Winter/Frühjahr 2017 mit dem Bau der Lärmschutzwand gestartet. In Langwedel-Etelsen wird 2018 mit dem Errichten der Lärmschutzwände begonnen. Das teilt der Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt (CDU) nach entsprechender Anfrage an die Deutsche Bahn jetzt mit.

Die Bahn informiert in ihrem Schreiben darüber, dass im Bereich Langwedel noch im Dezember vergangenen Jahres der Antrag auf Plangenehmigung beim Eisenbahnbundesamt eingereicht worden sei. Nach Erhalt des Baurechts solle im Winter/Frühjahr kommenden Jahres mit den Arbeiten für die Lärmschutzwand begonnen werden.

Demnach soll laut Bahn auf der Nordseite der Bahnstrecke von Bahnkilometer 94 auf einer Länge von etwa einem Kilometer eine Lärmschutzwand errichtet werden. Diese erstreckt sich westlich der K10 bis Bahnkilometer 95 und endet westlich der Moorstraße. Auf der Südseite soll auf einer Länge von insgesamt 2,3 Kilometern eine Lärmschutzwand entstehen. Diese beginnt westlich der K10 und soll bis westlich der Einmündung Am Holdorf gehen.

Im Bereich Langwedel-Etelsen müsse derzeit das Schallgutachten überarbeitet werden. „Wir vom Bund haben mehr Geld für den Lärmschutz bereitgestellt – das hat zur Folge, dass die Grenzwerte für die Lärmsanierung um 3dB reduziert wurden“, erklärt Andreas Mattfeldt. Deshalb müssten die Schallgutachten für Langwedel-Etelsen nun angepasst werden.  IFR

aus Verdener Nachrichten vom 23.02.2016