Mattfeldt fordert finanzielle Hilfe

Landkreis Osterholz (kkö). Um eine dauerhafte finanzielle Förderung der Mehrgenerationenhäuser durch den Bund zu sichern, fordert der Osterholzer CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt von der Bundesfamilienministerin ein tragfähiges Konzept. Auf die hiesige Einrichtung bezogen, sagt er: „Neben dem Anlaufpunkt als Begegnungsstätte wird im Mehrgenerationenhaus Osterholz-Scharmbeck ein breites Spektrum an Aufgaben bearbeitet, von denen die Kommunen und deren Einwohner profitieren. Unser Ziel ist es, die von der Union geschaffenen Strukturen zu erhalten.“ Die Fortführung der Bundesförderung in diesem Jahr sei ein Schritt in die richtige Richtung. 
Er begrüße es, dass der Bund bereit sei, die Mehrgenerationenhäuser unter bestimmten Voraussetzungen dauerhaft zu fördern, so Mattfeldt weiter. Dies sei ein wichtiges Signal an die Kommunen und die Betreiber der Mehrgenerationenhäuser. Mattfeldt fordert die Bundesfamilienministerin auf, ein tragfähiges Konzept rechtzeitig vorzulegen, damit das Signal und die guten Aussichten tatsächlich in einer Planungssicherheit münden. „Da kann ich nur zustimmen“, sagt dazu die Vorsitzende des Osterholzer Familienzentrums, Anna-Maria Deutsch. „Wir wünschen uns eine Finanzierungshilfe als festen Bestandteil, ohne dass wir von Jahr zu Jahr um eine Förderung bangen müssen.“
Mattfeldt fordert nicht nur den Bund, sondern auch die Länder zur Unterstützung der Einrichtungen auf: „Wichtig ist, dass auch die Länder in die Pflicht genommen und ihrer Verantwortung gerecht werden. Wenn schon keine finanzielle Unterstützung aus den Landeshaushalten zu erwarten ist, sollte das Land Niedersachsen zumindest die Stadt Osterholz-Scharmbeck organisatorisch unterstützen.“

 Die Norddeutsche vom 21.01.2015